Review
von Leimbacher-Mario
Die ultimative Fisch-aus-dem-Wasser-Geschichte?
„Splash“ ist eine süße Rom-Fan-Com, damals wie heute. Selbst auf Disney+ mit ein paar prüden, unnötigen und dilettantischen Zensuren und Eingriffen. In dieser Disney-Romanze verliebt sich Tom Hanks in Daryl Hannah als wahre „Shape of Water“, denn sie ist eine Meerjungfrau, was ihre Beziehung natürlich erheblich erschwert... Doch wahre Liebe lässt sich doch nicht durch ein paar Flossen und Schuppen aufhalten, oder?!
„Wer „Splash“ nicht mag, tritt auch Hundewelpen!“ Das hatte ich irgendwo mal aufgeschnappt und abgespeichert, lange bevor ich den Film überhaupt gesehen hatte. Und irgendwie ist da was dran - Leute, die ihn ganz und gar nicht ausstehen können sind (zum Glück?!) eine rare Spezies, auch ich gehöre nicht dazu. Allerdings ist er von meinen Lieblingsliebesfilmen jetzt auch noch ein gutes Stück entfernt... „Splash“ überrascht nicht, er genügt und tut gut. „Splash“ fasziniert nicht, er befriedigt und heitert auf. „Splash“ verändert nichts, zieht sein Thema und Feeling aber solide durch. „Splash“ verhalf vor allem völlig zurecht seinen zwei bis vier (ja, Candy und Levy würde ich auch noch dazuzählen) Stars zum endgültigen Durchbruch und Ruhm. All das gepaart mit schönen Unterwasseraufnahmen, einer noch schöneren Frau Hannah, einigen skurrilen Szenen (ich sage nur Hummer!) und genug Flair, der Stadt, die niemals schläft - fertig ist sichere Pärchenunterhaltung für den Sonntagsommernachmittag. Abliefernd wie ein prall gefülltes Sushiband. Qualitätsware und Kreativität sehen allerdings anders aus.
Fazit: Daryl Hannah ist heiss, egal wie feucht sie ist, Tom Hanks ist und bleibt einer der größten Sympathieträger, den Hollywood je hatte, das Konzept zieht zeitlos und Ron Howard ist ein zuverlässiger Handwerker. Arielle goes wild! Nicht richtig gut, aber sympathisch und safe. Für Nichtschwimmer!