Inhaltsangabe

von ---

Der Pferdehändler Michael Kohlhaas ist mit einer ...

... Koppel prächtiger Tiere unterwegs zum Markt nach Wittenberg, als man auf dem Gebiet des Junkers Wenzel von Tronka entgegen allen früheren Gepflogenheiten einen Passierschein von ihm verlangt. Kohlhaas muss zwei Pferde als Sicherheit dafür zurücklassen, dass er den Schein nachreichen wird.
In Wittenberg erfährt er, dass er nach wie vor keinen Passierschein braucht. Bei seiner Rückkehr auf Tronkas Burg findet er die Pferde als elende Mähren vor, man hat sie schwer auf den Feldern arbeiten und halb verhungern lassen. Kohlhaas weigert sich empört, die Tiere in diesem Zustand zurückzunehmen und verlangt Wiedergutmachung. Er geht vor Gericht, aber ohne Erfolg. Kurz darauf trifft ihn ein furchtbarer Schlag: Als seine Frau Elisabeth bei Hof eine Bittschrift überreichen will, verunglückt sie tödlich.

In seiner Verzweiflung stellt Kohlhaas dem Junker ein Ultimatum; als die gesetzte Frist verstrichen ist, überfällt er nachts mit seinen Knechten Tronkas Burg und brennt sie nieder. Der Junker entkommt jedoch nach Wittenberg. Kohlhaas verfolgt ihn dorthin mit einem ständig wachsenden Haufen aufrührerischer Bauern, entlassener Soldaten und räuberischen Gesindels, dem es nur um Beute geht, wo er Gerechtigkeit sucht.

Als die Wittenberger Obrigkeit die Auslieferung des Junkers ablehnt, fällt Kohlhaas mit seinen Männern brandschatzend in die Stadt ein. Die wachsenden Unruhen kommen dem Kurfürsten höchst ungelegen, darum lässt er Kohlhaas über Martin Luther Straffreiheit und eine Wiederaufnahme seines Prozesses gegen den Junker zusichern, wenn er seine Armee auflöst und sich stellt. Kohlhaas nimmt das Angebot an und reitet nach Dresden. Dort erfüllt sich sein Schicksal.

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