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Steve Martin ist ein Phänomen: jeder mag ihn.

Seit über 40 Jahren im Showbiz, schätzen ihn Filmfreunde weltweit als cleveren Comedian mit unverwechselbarer Körpersprache und viel Sinn für Timing.

Außerdem meistert Martin mühelos den Spagat zwischen feinerem Humor und brachialer Slapstick.

In seiner ersten Hauptrolle spielt Steve Martin den naiven Navin, der nach Kindheit und Jugend bei einer schwarzen Familie in die große weite Welt hinauszieht. Durch eine Erbschaft von 250.000 Dollar und eine Frau (Bernadette Peters) beginnt für Navin der Ernst des Lebens.

Als Debüt durchaus in Ordnung, aus heutiger Sicht aber eine sehr zahme Komödie mit einigen guten Gags (Pizza im Becher, Katzenjonglieren).

Regie führte Rob Reiners Vater Carl, mit dem Steve Martin noch einige seiner besten und bis heute beliebtesten Filme drehen sollte (Der Mann mit 2 Gehirnen, Solo für Zwei und Tote tragen keine Karos).

Während die amerikanische HD DVD zwei Featurettes und den Trailer zu bieten hatte und die deutsche Vollbild-DVD z.B. auch einen Audiokommentar, verweigerte Universal der Blu-ray jeglichen Bonus. Lediglich die bekannt lieblose Menügestaltung gibt es. Ach ja, und ein Wendecover. Immerhin.

Fazit:
Steve Martins Debüt ist eine nette kleine Komödie, die man sich als Fan gerne ansieht, die 34 Jahre nach ihrer Entstehung für Videopartys aber gänzlich ungeeignet erscheint. Unpassend bis nervig ist Thomas Danneberg als Martins Synchronsprecher.

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