Albert ist verwirrt: wer ist der schwarze Mann, den er bei allen möglichen und unmöglichen Gelegenheiten trifft? Was hat es mit der geheimnisvollen Detektivagentur auf sich, deren Karte er in einer Sakkotasche gefunden hat? Nichts ist ein Zufall, alles ist miteinander verbunden - das Schicksal hat was vor mit ihm. Und das versucht der geplagte Albert herauszufinden.
Ein seltsames Detektivpärchen kümmert sich fortan um ihn, fast schon in der Form von Psychotherapeuten. Deren Spürsinn allerdings beschränkt sich in der Überwachung seines Tagesablaufs und in der Erklärung des Universums. Skurill erscheint die Welt von Albert, skurill auch die gesamte Handlung, das Ambiente, die Personen.
Regisseur David O. Russell schafft es perfekt auf knappen zwei Stunden gepflegt zu langeweilen. Niemanden interessiert ernsthaft um was es hier geht, unterhaltsam ist der Film in keiner einzigen Szene. So verwirrt Albert als Person ist, so verwirrend ist der Film dem Zuschauer gegenüber. Eine freche Zumutung, die man nur schwer ertragen kann. Es gehört eine ordentliche Portion Durchhaltevermögen hinzu um den Film bis zum Ende anzuschauen.
Shania Twain und Jessica Lange spielen imaginäre Nebenrollen - das wären die einzig beiden Lichtblicke, doch leider leider, "real" bekommen wir sie nicht zu Gesicht. Dustin Hoffman zeigt sich von seiner schwächsten Seite, Isabelle Huppert kann nicht ansatzweise ihre Genialität platzieren. Jason Schwartzman als Albert wirkt blass und farblos, erinnert in unsympathischer Weise an Jean-Hugues Anglade.
Schade, der positiven Kritik an "I Heart Huckabees" kann ich mich nicht anschließen - dieser Streifen ist von der Sorte, mit der ich hinten und vorne nichts anfangen kann. Sinnlos, langweilig, überflüssig - und trotz skurillen Figuren nie unterhaltsam.
(2/10)