Der Bürgermeister Peter Eichel und die Dorfgemeinschaft feiern den Geburtstag ihres besten Zuchtbullen, dem Prinzen von Oberbayern. Passend zum Geburtstag kommt eine Einladung zu einer Zuchtbullenausstellung in Avignon. Zusammen mit dem spanischen Kellner Paloma und dem Dorfpolizisten Zangerl reist der Bürgermeister mit einem Wohnmobil und dem Zuchtbullen nach Avignon. Allerdings ziehen es die drei Lederhosen vor einen Abstecher nach St. Tropez zu machen.
„Ich möchte wissen was Hirnamputierter auf Spanisch heißt“, so der Bürgermeister Peter Eichel besser bekannt als Peter Steiner. Eine der vielen Wortspielereien die an Peinlichkeit und Dummheit nicht zu toppen sind. Aber das ist es schließlich was einen solchen Film ausmacht. Examenbesitzende Klugscheißer können ihre Kreuze und ihren Knoblauch zu Hause lassen, denn sie sollten am besten auch aus St. Tropez fern bleiben, zumindest so lange wie die Lederhosen dort sind.
Die Marschrichtung ist demnach klar ausgelegt, entweder man ist abgehärtet und zieht unter der Regie von Franz Marischka mit, um Frankreich in den Wahnsinn zu treiben oder man fasst den Datenträger nicht an. Oberschlaues Gesülze wie „Das ist ja so dumm“ ist absolut fehl am Platz, denn das ist von Anfang an klar.
Somit knallen wir uns ins Geschehen rein und laufen mit unseren drei Vollidioten direkt in eine Armada von Transvestiten. Das unsere drei Lederhosen die Situation nicht sofort erkennen ist überflüssig zu erwähnen.
Dem Spanier Palona zieht man eben eine Lederhose an und schon wird auch aus ihm ein Bayer und im Wohnmobil gastiert natürlich noch der Prinz von Oberbayern, der heimatliche Zuchtbulle. Das die Franzosen einen wirklichen Prinzen erwarten ist ebenfalls vorprogrammiert.
Wie z. B. in Gottliebs „Hurra, die Schwedinnen sind da“ befindet sich auch in St. Tropez der Franzose Jacques Herlin. Natürlich kann er dort seine Interpretation des Gendarm von St. Tropez zum Besten geben. Fragt sich wer der Schlimmere ist: Herlin oder De Funes?
Die Plakatverzierenden Zugpferde Sybille Rauch und Uschi Buchfellner haben jeweils nur kleine Auftritte. Während Frau Rauch von einer deutschen Stimme mit französischem Akzent ins sächsische wechselt, hat Frau Buchfellner noch weniger Worte zu reden. Beide sind in dem Film irgendwie überflüssig, da ihnen nichts Auffallendes gelingt.
Fazit: Eine Attacke von schlechtem Humor mit wenigen Softsexszenen erweitert. Nichts für oberschlaue Cineasten, aber durchaus witzig für ein tolerantes Publikum.