Al Pacino überfällt zusammen mit seinem Partner eine Bank, doch als die Polizei eintrifft sind die beiden gezwungen, Geiseln zu nehmen und einen Jet zur Flucht zu verlangen. Die Story basiert auf einem wahren Fall.
Die Story ist nicht schlecht und es macht eigentlich auch keinen Sinn, diese zu kritisieren, da man den wahren Fall nicht einfach umschreiben kann und ich persönlich es auch nicht gut finde, wenn Tatsachen übertrieben oder dramatisiert werden.
Die Inszenierung ist anfangs gut und spannend gelungen. Am Anfang wartet man förmlich darauf, dass eine der Geiseln, ein Polizist oder einer der Bankräuber ausrastet, was eine sehr gespannte Atmosphäre schafft. Zum Ende hin wiederholen sich die Ereignisse und die Verhandlungen weisen kaum noch Ergebnisse auf, weswegen die Spannung stark nachlässt. Das Ende kommt überraschend und ist durchaus zufriedenstellend.
Die beiden Bankräuber sind sehr stark charakterisiert. Pacino will das Geld nur für die Geschlechtumwandlung seines Bruders bekommen und schafft es schnell die tobende Menge vor der Bank auf seine Seite zu bringen. Sein Partner ist ervös, ängstlich und labil, sodass man meint, dass er jeder Zeit ausrasten könnte, was die Spannung weiter erhöht.
Die schauspielerische Leistung von Pacino ist hervorragend und die Oscar-Nominierung ist auf jeden Fall gerechtfertigt.
Zusammenfassend ist Hundstage ein starker Thriller, der anfangs sehr spannend ist und, da er auf einer wahren Begebenheit basiert, ein hohes Interesse aufbauen kann. Pacino spielt hervorragend.