Hierbei handelt es sich um einen Slasher, der wohl durch die Präsentation des ersten Teils ziemlichen Bekanntheitsgrad erlangt haben dürfte. Dieser Teil der Reihe bietet eine relativ undurchsichtige Story, die lediglich eine Anspielpalette für einige Splattereffekte bietet. Und dieser Platz wurde auch ausreichend genutzt. Es gibt einige recht unterhaltsame Momente und zudem brilliant plazierte Spannungsmomente. Dennoch ist der gesamte Film einfach zu oberflächlich und der Zuschauer braucht keine Ewigkeit, um zu erahnen, was als nächstes passiert. Die Idee mit den psychischen Effekten distanziert sich verhältnismäßig stark von den bisherigen "Jason" - Filmen und bietet der Handlung eine neue Wendung, aber die Rahmenhandlung bietet (leider) gleiche Gesichtszüge zu den Vorgängern und hebt sich zum Klischeereichtum an, aber ohne der Gewöhnungslektüre Schaden zu zufügen. "Jasons" stark ähnelnde Reaktions- und Figurenabtastung zu "Michael Myers" wirkt einigermaßen lächerlich und verkniffen.
Darstellermäßig fanden sich solide Charaktere, die auf einer langatmigen Linie einen gewissen Überzeugungsakt darbieten. Leider fehlte hier eine spritzige Figur, die dem Film einige Gags hätte zukommen lassen, um die ansonsten recht angespannte Atmosphäre etwas zu lockern. Die restlichen Nebendarsteller dienen lediglich zum "vermetzeln" und tragen relativ wenig zum eigentlichen Geschehen bei. Aber dennoch wird der Akt somit nicht als unterbrochen aufgerufen.
Wie so üblich, durften auch hier einige recht harte Gore-Effekte nicht ausbleiben. Aber zum eigentlichen Handlungsablauf dienen sie eigentlich nicht. Dennoch werden sie interessant in das Geschehen hinein plaziert. Die restlichen Spezialeffekte wirken zudem auch recht ordentlich inzeniert und folgen der geraden Linie des Films, ohne davon abzuweichen.
Fazit: Der Vollständigkeit halber eine Empfehlung wert. (7/10)