Die telekinetisch begabte junge Tina fährt mit ihrem Psychiater und ihrer Mom zu Therapiezwecken an den Crystal Lake, wo sie unabsichtlich den vor Jahren im See versenkten (siehe Teil 6) Serienkiller Jason Vorhees wieder zum Leben erweckt. Der kriegt nun prompt 'nen Blutrausch (hence the title!) und metzelt sich durch eine in der Nachbarhütte einquartierte Teenager-Bagage. Teil 7 der langlebigen Reihe kann locker als "Jason vs. Carrie" umschrieben werden und ist so etwas wie ein Fan-Favorit, denn immerhin darf hier Kane Hodder zum ersten Mal die Eishockey-Maske aufsetzen und sich anschließend beinahe nonstop durch den Nulpen-Cast hacken. Hodder ist tatsächlich auch der erste "Schauspieler" in dem Part, der Jason allein durch seine Körpersprache so etwas wie eine rudimentäre Persönlichkeit verleiht. Der hier wieder mal breiter ausgespielte Body Count rettet ein wenig über die inhaltlichen Durststrecken und die nur wenig kinogerechte Optik (der Film sieht blass und flach aus, wie eine TV-Produktion) hinweg, immerhin geht es hier mal wieder so brutal zu wie in den Anfangstagen der Reihe. Es gibt dann aber doch noch zwei Dinge, die den Streifen in den grünen Bereich drücken: Zum einen ist Jasons Maske (will sagen, seine Fresse unter der Eishockey-Maske, newa) dieses Mal eine Make Up-technische Meisterleistung, und zum anderen das aufwendige Finale, bei dem sich Tina mit ihren übernatürlichen Fähigkeiten Jason in den Weg stellt und in Sachen Effekte und Pyrotechnik nochmal ALLES in die Waagschale geworfen wird. Der Psychokinese-Angle der Handlung hebt den Streifen ansonsten zumindest rudimentär von den anderen Teilen ab, Innovation in homöopathischen Dosen...
6/10