Review

kurz angerissen*
erstmals veröffentlicht: 23.09.2012

Erster Auftritt Kane Hodder, und tatsächlich verleiht er Jason deutlich mehr Präsenz, nicht nur wegen des Ganzkörpermakeups, das inzwischen an die Schleimzombies aus "Return Of The Living Dead" gemahnt. Da reicht ein Shot von ihm an der Waldlichtung, mit cowboyartigem Felsbrandungsstand und Machete in der Hand und gleich bekommt der Langweiler mit der Hockeymaske eine ganz andere Aura.

Abgesehen von Hodder bleiben dem nunmehr siebten Teil der Reihe kaum mehr Trümpfe in der Hand. Selbst das Unsterblichkeitsargument wurde bereits im sechsten Teil endgültig ausformuliert, und so machen die Autoren das einzige, was ihnen übrig bleibt: Sie verlagern das Übernatürliche gleich noch auf eines der Opfer, das durch mentale Kraft Dinge bewegen kann. Warum? Interessiert keinen.

An den Pfeilern des Drehbuchs rüttelt das letztlich aber auch herzlich wenig - die vorhersehbaren Bildabfolgen von Grüppchen in Holzhütten, die sich einzeln oder im Doppel der Buhmann holt, muss man nun schon zum siebten Mal in Folge durchstehen, immer nur in unwesentlichen Variationen; selbst eine Nackte, die im See badet, ist inzwischen Standard. Bleibt also letztlich die Frage, was das mit den Psi-Kräften überhaupt sollte. Aber halten wir uns an Hodders einnehmenderer Gestalt fest und krabbeln mit Müh und Not auf das gleiche Endresultat wie bei allen Vorgängern.

*weitere Informationen: siehe Profil

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