Jason Voorhees liegt in Ketten auf dem Grund des Crystal Lake (siehe: „Freitag der 13.– Jason lebt“). Als jedoch Tina Shepard, ein telekinetisch begabtes junges Mädchen, Urlaub in dem am besagten See liegenden Feriencamp macht, erweckt sie den Massenmörder mit der Eishockeymaske ungewollt zu neuem Leben. Jason steigt aus seinem nassen Grab, metzelt umher, kann aber schließlich mit Hilfe von Tinas totem(!) Vater wieder in den See befördert werden.
Waren die letzten beiden Teile der bei Horrorfans ziemlich populärem Serie reinste Seifenopern, so geht John Carl Buechler die Sache weitaus härter an. In Bezug auf Brutalität ist „Freitag der 13.– Jason im Blutrausch“ einer der härtesten, obwohl der Film bereits in den USA aus Produktionsgründen gekürzt wurde. Neu (und sicherlich reineweg aus Geschäftsgründen) ist die Verbindung mit den „Poltergeist“-Motiven. Die dadurch vollends verlassene Realitätsebene (nicht wie bisher nur durch den unsterblichen Jason) sorgt damit natürlich keineeswegs mehr für eine Identifikationsmöglichkeit für den Zuschauer. Es ist zu fragen, ob hier der inzwischen an Einfallsarmut kränkelnden Serie sozusagen frisches Blut infusioniert werden kann. Die deutsche Fassung ist uncut bzw. entspricht der R-Rated OF. Mit Lar Park Lincoln, Terry Kiser, Susan Blu, Kevin Blair u.a.
© Selbstverlag Frank Trebbin