Conan Lee, Simon Yam und Collin Cheung sind die besten (und fast einzigen) Polizisten Zypern’s. Doch dann nehmen sie mit dem Falschgeld-Gauner Phillip Ko den Falschen aufs Korn. Dieser ist nicht faul und produziert ein gestelltes "Gay Heroes"-Video von Conan und Simon. Außerdem heuert er zwei Killer aus Japan an...
So ein Schnodder-Film. Das schöneschöne Geld... Das war ja gar nichts. Das kann man nur auf den Grill hauen... Die ziemlich weit verstreuten Actionszenen waren von der billigsten Art, und endeten auch zumeist nach wenigen Sekunden. Stattdessen gab es irgendwelche Blödelgags, die so doof waren, daß sie schon wieder zum Lachen reizten. Conan Lee kann Wasser nicht ab? Also lassen wir ihn laufend mit Wasser in Berührung kommen. Das ist aber keine 15 US-Dollar wert. Ansonsten machte dieser auf den sprichwörtlichen "dicken Mann" und gackte nur breitbeinig durch die Gegend. Simon Yam war auch nicht toll. Einer seiner Schnellgeldverdiener-Jobs. Aber der Junge mußte fast am meisten handkantenmäßig ran, und sah dabei nicht so schlecht aus. Collin Cheung oder wie der hieß konnte man getrost abschreiben. Robin Shou war aber klasse. Irgendwie zumindest. Und Phillip Ko’s Leistung als Oberbösewicht war genauso toll wie seine Arbeit als Regisseur: lausig. Da hat er doch schon bessere Filme a la "Killer’s Romance" und "Final Run" zustande gebracht. Da war er hier aber mächtig schlecht drauf. Und Geschmack hatte er auch nicht hierbei. Erstens waren die achsoheißen Zypern-Frauen doch ziemlich außer Form. Und zweitens war der angebliche Schwulenporno mit Conan Lee und Simon Yam in der Hauptrolle doch ziemlich weit hergeholt. Als hätte Wong Jing seine Finger mit im Drehbuch gehabt. Überhaupt... die beiden Japan-Killer machten auch meist auf Goof. Was soll denn das??? Sowieso... sollte das ganze eine Parodie darstellen? Man muß es einfach gesehen habe, um es zu glauben. Beispiel: Phillip Ko fragt einen seiner Helfer, was neben einer Druckplatte noch in einem Koffer ist. Dieser wühlt darin herum, guckt dann seinen Boß an, wackelt mit dem Kopf und sagt fröhlich grinsend: „Eine Bombe". Und dann explodiert der Koffer.... Oder Conan Lee hält mit seiner Pistole die beiden unbewaffneten Japan-Killer in Schach. Der Ältere gibt dem Jüngeren die Druckplatten und sagt laut zu ihm, daß dieser sie in Sicherheit bringen soll, er würde den Cop mit seinem Leben aufhalten. Conan Lee fragt dazwischen, ob beide nun fertig sein, worauf der Ältere sowas wie „Stör uns nicht" antwortet. Und beide Japaner quatschen weiter. Und dann haut der Jüngere wie abgemacht ab, und der Alte wird von Conan Lee erschossen.... Pluspunkte: Der Showdown war zehnmal besser als das Vorhergehende, hatte aber auch teilweise einen riesigen Trash-Faktor. Ich sag nur Ventilator... Und die in der ersten Filmhälfte laufend spielende Zypern-Musik war klasse, obwohl sie überhaupt nicht paßte. Und denkt dran: Am Strand in Zypern laufen 99% der Frauen oben ohne rum!!! ...Insgesamt ein Film zum Wegrennen, außer man hat ein paar Bier intus und ein paar lustig aufgelegte Freunde im Haus. Dann ist der Abend gerettet. (Joey Wong wurde mit Absicht nicht erwähnt. Fünf Minuten, die nicht mal zu der Handlung gehören, zählen nicht)