Eine japanische Passagiermaschine wird in sonderbare Ereignisse hinein gerissen. Erst prallen panische Vögel an die Scheiben, dann bekommt das Cockpit noch die Meldung rein, dass eine Bombe an Bord sei, und schließlich taucht noch ein blendendes Licht auf, dessen Ursprung rätselhaft ist, und das den Absturz der Maschine verursacht...irgendwo im wüsten Niemandsland.
An Bord des Flugzeuges befindet sich eine bunte Mischung: Neben dem aufrechten Captain und der lieblichen Stewardess befinden sich noch ein Psychologe (der die Krisensituation interessant findet), ein Politiker (der egoistisch wie Sau ist), sein Speichellecker (der nervt wie nur was), dessen Frau (die was mit dem Politiker hat), ein Scherzkeks (der die Bombe an Bord brachte, weil es so wenig Spaß auf der Welt gibt), eine Amerikanerin (die traumatisiert ist, weil ihr Mann in Vietnam fiel), ein Wissenschaftler (der mehr weiß, als er blicken lässt) und ein Hitman (der kürzlich einen Politiker erschossen hat). Interessante Konstellation, die durchaus hin und wieder Gesellschaftskritik durchblicken lässt. Letztlich sind tatsächlich nur der Captain und die Stewardess Sympathieträger, der ehrliche Mittelstand.
Kaum abgestürzt, kommt es schon zu den ersten Auseinandersetzungen. Kein Wasser mehr an Bord, der Überlebenswille macht egoistisch, und der Hitman sorgt auch noch für Ärger. Als dieser flieht, trifft er...auf eine fliegende Untertasse. Das war das gleißende Objekt, das für den Absturz verantwortlich war. Wie hypnotisiert betritt er das Objekt, wo sich eine ausserirdische Lebensform seiner bemächtigt. Sie sieht aus wie ein silberner Blob, und dringt durch einen spontan entstehenden Riss in der Stirn des Opfers ein (der Makeup-Effekt ist für '68 recht ordentlich). Fortan hat der Wirt nur noch ein Ziel: den Menschen das Blut auszusaugen. Die Aliens (die Gokemidoro) haben es sich nämlich in den Kopf gesetzt, die Menschheit auszurotten.
Ein SciFi-Trash, der Laune macht. Dafür sorgt schon die unfreiwillige Komik. Der Hitman sieht mit seinen Augenbrauen z.B. aus wie ein japanischer Leonard Nimoy. Und die "singende Säge", die beim Ufo immer zum Einsatz kommt, wirkt herrlich albern. Zudem ist das "Niemandsland", in dem das Flugzeug abgestürzt ist, und in dem die Suchtrupps es nicht finden konnten, offenbar nicht wirklich allzu weit weg von der Zivilisation - zumindest ist gegen Ende eine Hauptstraße zu Fuß erreichbar...Erstaunlich hingegen die vielen gesellschaftskritischen Ansätze, die man in einem Film dieses Kalibers nicht erwartet hätte. Ja, in der "Kunst" (Film, Musik etc.) sagen die Japaner, was sie im Alltag niemals über die Lippen bringen würden. Zudem ist der Film durchaus atmosphärisch, was vor allem durch die Ausleuchtung gelegentlich gut kommt. Und das Finale ist angenehm pessimistisch.
Spaßige Unterhaltung also.