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Blödelstar Leslie Nielsen gehörte einmal zu den größten Comedy-Darstellern überhaupt. Mit seinen "Nackte Kanone"-Filmen spielte er sich schnell in die Herzen der Slapstick-Comedy-Fans. Doch in letzter Zeit hat er das Pech, immer wieder in Filmen aufzutreten, die teils wirklich schlecht sind, wie Z. Bsp. "Agent 00" oder "Elche, Eis & Erbschaftsschläger". Und "2002 - Durchgeknallt im All" wird von vielen Kritikern und Zuschauern als der wohl größte Flop seiner Karriere bezeichnet. In Amerika gar nicht erst in die Kinos gekommen, auf www.Imdb.de in die Top 100 der schlechtesten Filme gewählt, fiel der Streifen auch hier in Deutschland an den Kinokassen durch.
Doch die viele schlechte Kritik ist eigentlich ungerecht. Denn alles in allem ist "2002" ein wirklich schräger Nielsen-Spaß, der gefallen kann!

Die Story über Aliens, die den Präsidenten entführt haben und Dixens Versuche ihn zu retten, sollte man am besten gar nicht beachten! Sie ist dünn und voller Logiklöcher. Doch das tut dem Fun hier eigentlich keinen Abbruch! Typische Trash-Story halt.

Leslie Nielsen wirkt zwar etwas müde, kann aber durchgehend überzeugen. Die Figur des Richard 'Dick' Dixen hätte eigentlich von keinem anderen dargestellt werden können, als von ihm. Denn eine gewisse Ähnlichkeit mit Lt. Frank Drebin ist nicht zu übersehen.

Die Gags schwanken zwischen unheimlich flach und absoluten Brüllern und sind eigentlich typischer, schön alberner, Nielsen-Humor. Zwar gibt es sicherlich ne ganze Menge Blindgänger darunter, doch aus dem Lachen kommt man eigentlich trotzdem nie so richtig raus, vorausgesetzt man kann auch mal über richtigen saftigen Blödsinn lachen und erwartet nicht hinter jedem Gag irgendeinen Sinn!

Schade ist allerdings, dass die restlichen Darsteller nicht überzeugen können. Alexander Kamps Schauspielversuche kann man eigentlich nur als traurig bezeichnen und Veronas Kurzauftritt hätte man sich am liebsten gleich ganz erspart. Gott sei Dank sagt sie nur einen Satz!:-)

Und auch die Kulissen und die Spezial Effekte dürften das Budget nicht gerade überreizt haben. Aber man kann sie hier durchaus noch akzeptieren!

Fazit: Trashige und vielleicht gerade deshalb, teils, unheimlich komische Comedy im typischen Nielsen-Stil! Ohne Sinn und Verstand, aber unheimlich albern und mit einigen Brüllern bestickt, dürften Nielsen-Fans trotz aller Kritik ihren Spaß haben, vorausgesetzt sie können ihr Gehirn mal für 90 Minuten abschalten und konzentrieren sich voll auf Nielsen!

Wertung: 7/10

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