Draculas Rückkehr (1968)

So, nach dem Schreck, den ich durch die moderne Blutsäufer-Saga True Blood erlitten habe, mußte ich gleich mal einen meiner Lieblings-Vampir-Filme anschauen: Draculas Rückkehr.

Handlung: Ist bereits vollständig im Titel enthalten: Dracula kehrt zurück... und wird selbstverständlich besiegt.

Kritik: Was den Film vor einem "halt noch irgendson Vampirfilm" rettet: Er ist einfach gut gemacht. Man hat sich einfach am Zutatenregal für Vampirfilme bedient und einen gelungen Eintopf zusammengekocht.

Es ist alles da, was so ein Film braucht:
- Die abergläubigen Hinterwäldler
- Der verzeifelt kämpfende Gottesmann
- Der skeptische Student, der durch den Kampf gegen Dracula zu Gott findet
- Das Pfarrerstöchterlein, das von Dracula verfolgt wird (ist blond)
- Die dicktittige Thekenschlampe, die sich dem Dracula an den Hals wirft (hat rote Haare)
- und selbstverständlich Dracula himself (gespielt vom "einzig wahren Dracula" Cristopher Lee), der genauso selbstverständlich besiegt wird, nur um in der Fortsetzung wieder seine Auferstehung zu feiern

Fazit: Der Old-School-Vampir-Fan findet in diesem Film alles, was er erwartet. Handwerklich ist es auch gut gemacht. Die Kellnerin mit dem sexy Dekolleté und die Vampir-Kämpfe bieten dazu soviel Erotik und Action, wie es damals halt in Vampirfilmen üblich war. Daher: 7 Punkte für einen überdurchschnittlichen Mainstream-Vampir-Film.