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August Underground's Mordum ist übelster Pseudo-Snuff, gefilmt mit einer Handkamera, wobei das Bild nachträglich noch etwas verschlechtert wurde, damit das ganze auch schön schmutzig rüberkommt.

Die ganze Story lässt sich wirklich in nur einem kurzen Satz zusammenfassen: „Drei Psychopathen filmen ihre Morde mit der Handkamera.“ Mehr passiert in dem Film wirklich nicht. Vorbild zu diesem Müll dürfte wohl „Guinea Pig“ gewesen sein (wurde ja auch als Amerikas Antwort auf Guinea Pig vermarktet).

Zugegeben: Der Film schafft es eine wirklich brutale und bedrückende Atmosphäre aufzubauen. Aber kein Wunder bei den Sachen die gezeigt werden: da muss sich ein wehrloses Opfer den Penis selbst abschneiden (der Film ist übrigens sehr explizit in der Darstellung sexueller Details) oder eine der drei Psychopathen kotzt (!!!) über ihre Opfer, während sich zwei Typen dazu einen runterholen. Toll, ne? Die Darsteller die das über sich ergehen lassen mussten taten mir echt Leid. Weiter Aufzählungen erspare ich mir.

Wer jetzt unbedingt einen super-doll brutalen Film, der ja auch ach so schockierend und kontrovers ist, anschauen will, solch sich von mir aus diesen Müll reinziehen, aber jeder mit noch etwas Grips in der Birne sollte doch die Finger davon lassen. So eine stupide Annreihung von widerlichen und abscheulichen Brutalitäten ohne Sinn und Versand ist für mich einfach kein Film mehr.

Erwähnenswert ist sonst eigentlich nur noch, dass etwas später Killjoy, Sänger von der Band Necrophagia, bei dem Treiben mitmischt.

Ich kann nur jedem raten einen großen Bogen um diesen Mist zu machen.

1/10

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