Wenn man bedenkt das nun mehr über ein halbes Jahrhundert vergangen ist als dieser Film das erste mal die Leinwände der Welt zu sehen bekam. Trotzdem oder vielleicht auch gerade deswegen macht er immer noch Spaß. Logisch das vieles nicht mehr aktuell ist oder heute aus wissenschaftlicher Sicht nur noch Nonsens darstellt („Was für ein Vieh, ein 15m Rhedosaurus?“). Aber das gibt zumindest bei mir eine ordentliche Portion Charmepunkte.
Der Film selber hat mich die meiste Zeit ganz erheblich an ein grünes, eigentlich japanisches, ebenfalls New York zerstörendes (unter der Regie von Roland Emmerich) Ungetüm erinnert. Zum Beispiel die Entstehung bzw. Weckung des Biests mit einer Atombombe oder die Szene mit dem Fischerboot. Aber ich denke mal hier erübrigt sich die Frage wer von wem stibitzt haben könnte. Ansonsten müssen wohl beide Filme damals, wie heute eine ähnliche Wirkung gehabt haben. Den beide zeigen unvorstellbares mit großartigen Effekten, einmal intelligent eingesetztes "Spielzeug" unter der Hand von Ray Harryhausen und einmal digitale Zauberkunst und auch in beiden Fällen war es der Mensch der quasi die Selbstdestruktion aktiviert hat und auch beendet. Wo ich auch schon gleich mal auf das größte Manko das Films hinweisen kann, denn der Schluss passt einfach nicht in das Bild des ansonsten recht ordentlichen Films. Viel zu abrupt und unspektakulär, irgendwie so wie als ob, „Mist uns geht das Geld aus, wir müssen das Vieh jetzt sterben lassen!“. Das war wirklich nicht das was ich mir erhofft bzw. gewünscht hätte. Als gegen Frage könnte jetzt natürlich kommen: „Aber wie denn sonst... ?“, gut ich kann da nun leider keine Antwort darauf geben, deswegen bin ich aber auch kein Filmemacher.
Deswegen würde ich diesen Film nicht wie andere als eine Filmeperle bezeichnen, wenn dann schon eher (mit den Worten meiner ehemaligen Deutschlehrerin) als eine schief, runde Perle. Halt heute und damals nicht perfekt aber anschauliche Ansätze und Nostalgie en maß’.
Es ist eben kein „King Kong und die weiße Frau“ aber zumindest zeitweilig genauso unterhaltsam und mit dem heute aktuelleren Prädikat „Trash“ wohl noch am besten definiert.