Anacondas - Die Jagd nach der Blut-Orchidee (2004)

Wieder einmal ein Beispiel für doofes amerikanisches Kommerzkino.
Da startet ein Multimilliardenkonzern eine Expedition in den Dschungel von Borneo (Malaysia)um eine Pflanze zu finden,deren Wirkstoffe das Leben verlängern.
Ausgerüstet mit High-Tech Handys,Laptops und Rucksäcken machen sich die Wissenschaftler,Aufpasser, Sekretärinnen und wer was weiss ich noch auf den Weg,chartern ein Hausboot samt Besitzer und shippern fröhlich flußaufwärts.
Noch realitätsfremder wirken dann die Anacondas. Riesengroß mit einem Maul voller Zähne, aber keine Angst, wenn sie zubeissen,passiert nichts, kein Tropfen Blut fließt im ganzen Film.
Das typische Gruppenklischee von Gut und Böse,von Gier und Dummheit,von Feigheit und Heldentum, wird hier bis ins Unerträgliche ausgeschöpft.
Die Krone setzt dann das vorhersehbare Ende auf; unter dem Motto wer uns angreift,wird vernichtet -rotten die Überlebenden die gesamte Population der seltenen (und wahrscheinlich artengeschützten) Anacondas aus und freuen sich sogar noch darüber.
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