Review

Erst "Scary Movie 1", dann Teil 2 und jetzt "White Chicks": der Humor der Wayans-Brüder bleibt auf einem niedrigen Niveau. In jedem ihrer Filme gibt es Furz-, Ekel- und Brachialwitze wie Sand am Meer, so auch in "White Chicks". Die Story um 2 schwarze FBI-Agenten, die sich als ein weißes ( ! ) Girlie-Geschwisterpaar verkleiden, um einen Gangster hopp zu nehmen ist eher dünn. Etwas Anderes hätte aber auch niemand erwartet. Die simple Geschichte dient als bloßer Vorwand für unzählige Körpertausch-Gags, wie man sie schon in 1000 anderen Filmen gesehen hat und strotzt nur so vor Klischees und Plattitüden. So zum Beispiel eine extrem aufwendige Maskerade der Ermittler, die an "Mrs. Doubtfire" erinnert, oder ein reicher (schwarzer) Schönling, der auf eine(n) Braut ("Chick") voll abfährt ( ursprünglich ist die Idee geklaut aus "Manche mögen`s heiß"): der Film bietet kaum eigene Einfälle und gewinnt der Thematik nicht wirklich neue Aspekte ab. Das scheinen die Wayans-Brüder schon geahnt zu haben, weswegen sie keinen noch so peinlichen Gag, der nur irgendwie einbaubar war ausgelassen haben. Deswegen wird zwar "White Chicks" nicht intellektueller, aber ist zumindest unterhaltsam und kann teilweise mit einigen Brüllern aufwarten.

Für Freunde des schlechten Geschmacks und platter Gags sicherlich ein Muss, für alle anderen nur ein selten hohler Film, da die verkleideten Ermittler einer Frau nicht einmal ähnlich sehen und trotzdem als "schöne Frauen" angebaggert werden (4/10).

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