Inhalt:
Die 25-jährige Claude, eine schizophrene Serienkillerin, die für den Tod von 27 Menschen verantwortlich ist, soll laut Richteranweisung auf ihre Schuldfähigkeit untersucht werden. Dr. Karl Freud, der Leiter der Hochsicherheitsanstalt, in welcher Claude einsitzt, beauftragt den Psychiater Brennac damit, die einzelnen Persönlichkeiten herauszuarbeiten und somit den Grund, der Claude letztendlich zu dieser grausamen Mordserie
getrieben hat, festzustellen. Brennac dringt in das mythologische "Labyrinth von Knossos" ein, in dem sämtliche Protagonisten der Psyche Claudes umher irren, verliert sich in den Windungen, während er mehr und mehr die schrecklichen Taten seiner Patientin nacherlebt, und stösst auf das grauenvolle Motiv. Doch erst als Dr. Freud sich die Videoaufzeichnungen der Sitzungen anschaut, wird ihm klar, welches fürchterliche Geheimnis wirklich hinter der Mordserie steckt...
Eins vorweg, erfahrene Fimzuschauer werden den finalen Plottwist, auf welchen eigentlich der gesamte Film hinarbeitet, bereits nach sehr kurzer Zeit erahnen können.
Das ist aber deshalb nicht weiter schlimm, weil der Film wirklich gut inszeniert ist. (und ich bin immer mehr der Meinung, dass Frankreich inszenatorisch gesehen fast Hollywood ebenbürtig ist).
Der Film besteht aus zwei Handlungssträngen, einmal die Gespräche des Psychiaters mit der bereits in der Klinik eingewiesenen Claude, welche eher auf Drama ausgelegt sind, und der 2te Handlungsstrang handelt von dem Polizisten Matthias, welcher in der Vergangenheit spielt und davon handelt wie er den Täter der Morde sucht, für welche Claude später angeklagt wird.
Netter Mix aus Thriller und Drama, aber leider nichts wirklich neues.
7/10