Mehrere junge Leute bekommen einen Anruf auf ihr Handy. Am anderen Ende ist ihre Mailbox mit der Sprachaufzeichnung ihres eigenen jeweiligen Todes in naher Zukunft - natürlich mit genauer Zeitangabe. Die Angerufenen sterben dann auch tatsächlich unter dubiosen Umständen.
Dieser Japangrusler bedient sich bekannter Elemente aus ähnlichen Werken. So sind an verschiedenen Stellen in Häusern (Pfeiler, Flure, Schränke) Geistwesen zu sehen. Weiter versuchen die Helden dieses Films dem schrecklichen Geheimnis hinter den Todesfällen unter Einsatz ihres Lebens auf die Spur zu kommen.
Erfreulich ist jedoch der klare Ablauf der Geschichte. Es gibt kaum Irrungen und Wirrungen. Etliche Schrecksekunden, bei denen eigentlich nichts passiert (z.B. flatternde Vögel) sind im Film verteilt und sorgen für zusätzliche Spannung. Einige nette Gore-Effekte gibts zusätzlich - ebenso eine Art Zombie.
Takashi Miikes "the Call" hebt sich aus der Unmenge der mittlerweile en masse in Japan produzierten Geisterfilmchen positiv hervor. Er zeigt zwar nichts grundsätzlich Neues, bietet aber perfekte und vor allem hochspannende Filmunterhaltung.