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Tommy Jarvis, der als Kind den irren Serienkiller Jason Vorhees mit einer Machete in kleine Stücke gehackt hat (siehe Teil 4), ist seitdem in Therapie und sieht nun im Teenager-Alter wieder einen Psycho mit Hockeymaske umgehen. Ist Jason zurück oder gibt es einen Nachahmer? Nach "Das letzte Kapitel" nun also "Ein neuer Anfang", wobei es Paramount auf diese Art nicht gelungen ist, ihre Cash Cow an der Kino-Kasse zu revitalisieren und simultan das Gesicht zu wahren. Selbst im Kontext der nicht besonders intelligenten übrigen Filme der Serie ist Teil 5 nur ein saudummer Streifen, dem die Verzweiflung, noch ein bisschen Kohle aus dem arglosen Kinogänger zu pressen, aus jeder einzelnen Pore rinnt. So ist der Body Count enorm, es gibt weit über zwanzig Tote (wobei "Ein neuer Anfang", was die graphische Umsetzung der Kills betrifft, trotzdem eher zu den harmloseren Beiträgen der Serie zählt), was bedeutet, dass im Schnitt etwa alle vier Minuten jemand den Löffel abgibt. Suspense, Spannung und Verstand bleiben bei dem schieren Tempo, mit dem die Non-Story von einem Mordopfer zum nächsten gepeitscht wird, leider auf der Strecke und Regisseur Danny Steinmann inszeniert spackig und stumpf auf bodennahem Niveau. Es ist übrigens wirklich ein Nachahmer, dessen Motivation für die Killing-Spree genauso sinnbefreit aus dem Hut gezogen wirkt, wie alles andere an diesem Streifen auch. Eine Idee, die vom Publikum eh nicht angenommen wurde, weshalb Jason persönlich für Teil 6 wieder ran musste und als waschechter Zombie zurückkehrt. Fazit: Der absolute Tiefpunkt der Reihe. Furchtbarer Film.

2/10

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