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Ein Nazisploiter, der zur ungefähr gleichen Zeit rauskam wie der erste ILSA-Film, aber sich trotzdem nicht in puncto Grausamkeit mit diesem messen kann oder will. So ziemlich alle anderen Zutaten des Subgenres sind aber vertreten: Orgien, zackige Offiziere, die Befehle brüllen, Hakenkreuze überall und auch ansatzweise Experimente am Menschen. Tinto Brass ist durchaus ein Künstler, aber auch er überschreitet bewusst oder unbewusst regelmäßig die Grenzen des guten Geschmacks, etwa bei den Szenen, in denen die potentiellen Prostituierten mit missgebildeten Männern intim werden müssen. Und auch hier ist jegliches Setting nur ein Vorwand für Exzesse. Ansonsten ist das die reinste Revueshow - bei all dem Gesinge und Getanze. Der charismatische junge Helmut Berger und die faszinierende Bespitzelung der Offiziere beim Sex sind zumindest zwei große Pluspunkte.

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