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Paris wird von einem Triebtäter heimgesucht, der ausschießlich junge Frauen tötet und darum in Anlehnung an die gleichnamige Märchenfigur von der Polizei schlicht "Blaubart" genannt wird. Zur gleichen Zeit macht die junge Lucille (Jean Parker) Bekanntschaft mit dem etwas introvertierten Puppenspieler und Maler Gaston Morrell (John Carradine), der sie beauftragt die Kostüme für seine Puppen zu schneidern.

Der Plot ist nicht wirklich originell und natürlich ist es klar, dass der Puppenspieler irgendwie in die Morde involviert ist. Dennoch wird die Geschichte toll ausgespielt und kann bisweilen sogar mit ein wenig Spannung aufwarten. Großartig ist hingegen die Atmosphäre, insbesondere die Szenen am Ufer der Seine und im Apartment von Gaston Morrell sind hierbei hervorzuheben. Auch den tollen Schauspielern muss man Respekt zollen. Gerade John Carradines Darstellung des Morrell ist durchaus vielschichtig aber immer glaubhaft. Einziger gravierender Wermutstropfen ist dann doch die Auflösung bzw. das Motiv des Täters, das irgendwo nicht so ganz überzeugen kann.

Fazit: Bis auf das ein wenig enttäuschende Ende ist "Bluebeard" ein herrlich atmosphärischer Krimi, an dem insbesondere Fans Gefallen finden werden.

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