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Der Meisterdieb Sam Quint wird vom FBI angeheuert, um eine Datenbank zu stehlen, die beweist, dass ein Konzern illegale Geschäfte betreibt. Der Einbruch gelingt und Quint muss nur noch zu seinen Auftraggebern nach L.A. kommen. Auf der Flucht versteckt er das Beweisstück im Prototyp des Superautos 'Black Moon'. Doch dieser verschwindet mitsamt der attraktiven Nina im Cockpit in einem mysteriösen Hightech-Wolkenkratzer. Quint, gejagt von Killern, muss im Wettlauf gegen die Zeit alles auf eine Karte setzen.

So ganz ersichtlich ist es allerdings nicht, warum ausgerechnet Horror Experte John Carpenter sich in dieses Projekt einbrachte und sogar das Script neben seinen Produzentengeldern mit einbrachte, denn so wirklich umhauen tut einem der 80er Thriller doch selten. Alle sind hier auf der Jagd nach einer Kassette mit belastendem Inhalt, den das FBI in Person des Meisterdiebes Quint von einem bösen Konzern mopsen läßt. Ganz so meisterdiebisch stellt er sich allerdings nicht an, denn der Diebstahl wird bemerkt und Quint ist gezwungen, das Band an einer Tankstelle in einem Prototyp-Auto, das mal eben mit 325 mph (also knapp 500 km/h) in der Wüste sogar einen neuen Geschwindigkeitsrekord aufgestellt hat.
Dummerweise wird natürlich ausgerechnet diese Karre von einem groß organisierten Autoschieberring geklaut und so muß sich der gute Quint gleich mit drei Parteien auseinandersetzen, zumal auch das FBI dringend das Band als Beweis braucht du Druck aufbaut. Jetzt könnte man daraus, zumal man auch gute Darsteller zu Verfügung hat, einen flotten Actionthriller stricken und hätte ja sogar mit dem Auto ein High Speed Gimmick in der Hinterhand, aber irgendwie schaffte man es erst im Showdown etwas Drive auf die Beine zu bringen.
Auch wenn sich die ganze Geschichte selbst nicht übermäßig ernst nimmt, kommt das Ganze nicht über eine Durchschnittsvorstellung hinaus, selbst mit geballter Power aus Men in Black, Terminator und Police Academy.
5/10

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