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Der beste Fantasyfilm aller Zeiten??? Das sehe ich aber anders! Ich werde nie vergessen, wie wir damals im Kino in der Clique aufgrund der Überlänge des Epos beinahe kollektiv eingeschlafen sind und wie zu Beginn bei Gandalfs erstem Auftritt unverständlicherweise ehrfurchtsvoll im Saal getuschelt wurde, obwohl der alte Zauberer da doch noch gar nichts geleistet hatte. Jedenfalls weiß ich diesen heiligen Gral für alle Fantasynerds, der übrigens die Filmfirma New Line Cinema anno 2001 vor dem Bankrott bewahrt hat, heute deutlich mehr zu schätzen. Peter Jackson hat sich sichtlich viel Mühe gegeben, der umständlichen Vorlage gerecht zu werden. Der Aufwand und die Sorgfalt, die in das Projekt investiert wurden, verdienen höchste Achtung. Jackson ist hiermit nicht umsonst in die Oberliga der Regisseure aufgestiegen. Zu kritisieren habe ich nur die schlecht gespielten Habgierszenen rund um den Ring und das viele unheilvolle Gesabbel.
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Ein Film, der nicht nur dank des enormen Hypes zum Riesenerfolg avancierte. Peter Jackson lieferte wirklich einen der besten Fantasy-Filme aller Zeiten. Ob er DER Beste ist, sei mal dahingestellt. Dennoch ist dies kein Meisterwerk, wenngleich ein Mammutwerk. Die Darsteller machen ihre Sache relativ gut, der Soundtrack von Howard Shore vermag zu fesseln, auch wenn sie teilweise etwas arg dick aufträgt und die Story selbstzweckmäßig aufpuscht. Was Jackson liefert, ist absolutes Mainstream-Kino. Mit arg verdrechseltem Intro, zu kurz geratener Geschichten im Auenland und viel zu langwierigen Kämpfen. Hübsch anzumerken ist die Location, ein paar Hauptcharaktere (Elijah Wood, Viggo Mortensen) und die mühsame Gerechtwerdung Tolkiens gigantomanischer Vorlage. Wems gefällt.
7
Habe mich tatsächlich mal überreden lassen, ihn mir anzuschauen. Sehr gut gemachter Fantasy-Streifen; pompös, pathetisch, etwas kitschig und "sauber", familientauglich eben. Nettes Märchen für den Sonntagnachmittag auf dem gemütlichen Sofa, während es draußen bitterkalt ist. Besonders gefiel mir der sozialkritische Aspekt bzgl. des Strebens nach Macht und wie sie in der Lage ist, Menschen zu verändern. Halte ich aber trotzdem für überbewertet...
10
Also erst mal: ich finde die HdR-Trilogie gut. Wirklich gut. Ich bin ein großer Fan der Bücher von Tolkien und finde das die Filme recht nah an die Romanvorlage rankommen. Nichtsdestotrotz hat der Film aber natürlich auch Schwächen. Die Größte Schwäche ist bei weitem dieses Glubschäugige Vieh Elijah Wood. Immer wenn dieser Kerl eine Passage in dem Film hatte (und er hat eine Menge) musste ich mich krank lachen. Die oft kritisierten Special Effects fand ich nicht so störend, auch wenn ihre Unechtheitauffälig war. Die Musik war erstklassig und passte gut zu den einzelnen Szenen. Ebenso genial fand ich die Masken. Es war einfach mal ein anderes Bild der Orks und es hatte viel Innovation und Fantasie. Der Pathos stört mich auch nicht, denn wir haben es hier verdammt noch mal mit einem Epos zu tun. Ingesamt würd ich dem Film eine 8/10 geben, aber wegen Frodo 7/10.
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Auch wenn ich hier mit meiner Meinung eine Minderheit darstelle, so finde ich den Film einfach extrem langweilig. Die Ausstattung und die Kameraarbeit sind zwar beachtlich. Jedoch bleiben die Darsteller blass und die Spezialeffekte sind auch nicht besonders berauschend. Zudem zieht der Film auch noch unendlich in die Länge. So ist der Hype um die "Herr der Ringe" Filme für mich unverständlich. Denn die Nachfolger waren auch nicht viel besser. 3/10
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Herr der Ringe - Die Gefährten" ist wohl der Film, der in Sachen Maske, Dekoration und einfach Aufwand so schnell nicht übertrumpft werden kann und wird. Die Orcs sehen wirklich klasse aus genauso wie der Rest der Figuren. Alles ist mit Liebe zum Detail gemacht, die Sets sind extrem gut gewählt und die Kamerafahrten per Heli sind einfach ein Augenschmaus. Einziger Kritikpunkt von (und eher nur für mich): Die Elben habe ich mir im Buch anders vorgestellt. Im Film fand (mittlerweile hab ich mir dran gewöhnt) zu schwul. Mega-Kino von Peter Jackson: [10/10]
9
Bin kein großer Leser und hab nur die Kenntnis von den Filmen. Einerseits kommt einem besonders der erste Teil sehr lang vor...aber das täuscht auch ein wenig, wenn man sich ein bisschenin den Film reinversetzt. Allerdings muss ich sagen, das jetzt wo ich die Extended Edition kenne, vieles gefehlt hat. Für Nicht-HdR Kenner ist die erweiterte Fassung Gold wert, denn da wird nochmal alles genau gezeigt/erklärt, was in der normalen Fassung nur angeschnitten wurde. Und es tauchen auch wichtige Infos auf, die für den 2. Teil benötigt werden. Wer es genau wissen will, sollte sich die volle Dröhung des ersten besorgen und dann den 2. gucken. Dann ist man sozusagen auch als Laie ein Mitbewohner Mittelerdes*g. Die Schauspieler, Effekte, Landschaften und die Musik runden den Film super ab. Mein Kompliment an den bis dahin eher unbekannten (ausser den Splatterfans)Regisseur Peter Jackson.
9
Peter Jacksons erster Teil der Tolkien-Trilogie ist ein wahrlich monumentaler Film geworden. Die Schauspieler wurden durchweg gut gecastet und spielen ihre Rollen souverän. Auch bei der tricktechnischen Umsetzung hat man alle Register gezogen und wahrlich beeindruckende Spezialeffekte geschaffen, die das Herz eines jeden Filmfans höher schlagen lassen. Der erste Teil der Trilogie ist verdammt gut umgesetzt worden, und vermag von Anfang bis Ende den Zuschauer zu fesseln. 9 von 10 Punkten.
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Mit der Verfilmung der "Der Herr der Ringe"-Trilogie hat Regisseur Peter Jackson("Bad Taste","The Frighteners")das wohl aufwendigste Projekt der Filmgeschichte in Angriff genommen. Immerhin galt die Geschichte um den Hobbit Frodo, der den einen Ring der Macht zerstören muss, bevor dieser den Untergang Mittelerdes herbeiführen wird, lange Zeit als unverfilmbar. Jackson und sein Team haben dieses Kunststück vollbracht und ein wahres Meisterwerk geschaffen. Bereits der Prolog verknüpft geschickt Elemente des Buchs miteinander und schafft einen perfekten Rahmen für den weiteren Verlauf des Films. So wird beispielsweise die Geschichte der Kreatur Gollum kurz angeschnitten, ohne wichtige Details vermissen zu lassen. Diesen Erzählfluss hält der Film bis zum Schluss kontinuierlich bei 10/10 Punkte
1
Ich verstehe den ganzen Hype um den Film nicht. Schauspieler, die man sofort wieder vergisst, agieren vor billigen Pappkulissen gegen Schmalspurzombies und schlechte Compueranimationen. Keine Überraschungen, der Zwerg ist der Zwerg, der Zauberer ist der Zauberer und nach 2 Stunden tut mir im Kino der Arsch weh! Langeweile pur, absolut ohne Ecken und Kanten, ich will mein Geld zurück! 1/10
5
Also der Film ist ein Beispiel für Filme die groß angekündigt werden, allenfalls durch Schauspieler und Atmosphäre nur Mittelmaß sind und von denen es nun sogar Unterhosen zu kaufen gibt. Mich macht es traurig, daß andere Filme, die viel besser sind und auch Eindruck auf den Zuschauer machen, gegen diesen Film abstinken. Das ist unfair, aber es ist wohl so... Der Film hat, und das ist wohl offensichtlich, nur Effekte. Vollgepackt von "alten und neuen" Schauspielern kann der Film nur durch Effekte beeindrucken und ist für sowenig Handlung viel zu lang Doch ein verschwendeter Kinoabend ist der Film nicht, allerdings nicht das Meisterwerk, das viele erhofft haben. [ sinnwahrend gekürzt von dekkker (@hotmail.com) ]
7
Heo! Ich kann nicht verstehen, wie alle Welt den Film gut finden kann. Jeglicher Zauber des Buches geht verloren, da 3Std. einfach zu wenig für ein so einzigartiges Buch sind. Es fehlen viele Charaktereigenschaften, wie z.B. das Verbeugen, die ewigen Konflikte zwischen Elben und Zwergen, die Annäherung zwischen Gimli und Legolas, ja gar der ganze Zauber der Elben fehlt. Zu den fehlenden Stellen kommen noch die verdrehten Szenen, z.B. am Schluß kriegen alle mit, daß Frodo abhaut! Ja, Merry u. Pippin helfen ihm noch, dabei sind Hobbits nicht mutig. Und der gute alte Gandalf hätte sich niemals den Kopf gestoßen. Also, ich fand den Film eine Enttäuschung in jeder Hinsicht! P.S.: Sie haben nicht einmal gesungen oder gedichtet(seufz)!
9
Wer die Bücher kennt wird ohne jeden Zweifel die Figuren wieder erkennen. Die Auslassungen fallen zwar auf, sind aber sicher unvermeidbar und gut gewählt. Etwas gestört hat mich der streng linera Verlauf: nach A kommt B und wenn das vorbei ist kommt C. Das Mystische bringt ein Film sicher nicht rüber wie es ein Buch kann, weil es auf einer Leinwand immer anders erscheint als in der Vorstellung. Die große Gefahr besteht vor allem für Neulinge darin den Film nicht ernst zu nehmen, was ihn seltsam erscheinen läßt. Geht man aber ohne Vorkenntnisse und Erwartungen an den Film heran ist er einfach nur wunderschöne und wahnsinnig gut aussehend. Über die Effekte braucht man sicher nicht mehr reden, was viel mehr begeistert, ist die Atmosphäre, die in den Bann zieht. Reingehen und träumen ! Aber auf jeden Fall das Buch lesen !
9
Als ich mir diesen Film angeschaut habe, zog er mich sofort in seinen Bann. Die Efekte grandios aber durchaus massvoll, sprich nicht übertrieben, sondern genau RICHTIG, der Sound orenbetäubend besonders die DTS anlage des Kinos war hervorragend und hat mich wirklich betört, die Story an sich ist auch sehr geheimnisvoll erzählt, das Fantasyflair dieses Film ist optisch sehr eindrucksvoll. Die Charaktere sind ebenfalls sehr gut gecastet, bis auf Arwen gespielt von Liv Taylor, die extra 15 KG abnehmen mußte, um den Job zu bekommen. Nun zu guter letzt noch ein kleiner Wehrmutstropfen, dass das ja eine Trilogie ist, kommt mir der erste Teil unvollständig vor, aber das ist wirklich das einzig schlechte an diesem Film und dafür hat er sogar ne verdammt gute Entschuldigung, Tolkien und sein verdammt gutes Buch Lord of the Rings! CU all in part 2+3. Note: 9/10
10
Ich muß gestehen, daß mir schon die Zeichentrickversion von `78 gefallen hat. Mit der Realversion kann dieser allerdings nicht mithalten. Schauspieler, Effekte und Ausstattung sind vom Feinsten. Die Spezialeffekte ordnen sich der Geschichte unter und werden teilweise gar nicht als solche wahrgenommen. Ian Mckellen ist als Gandalf erster Anwärter auf den Nebendarstelleroscar. Auch Christopher Lee hat hier seinen besten Auftritt seit Jahrzehnten. Zum Glück sind`s nur noch 12 Monate bis zum zweiten Teil.
1
Meine Erwartungen wurden nicht erfüllt! Als ich gesehen habe das der Film bei IMdb und bei Ofdb plötzlich am zweiten Anlauftag auf Platz 1 war, bin ich denselben Tag gleich ins Kino gegangen! Fazit: Story langweilig und langatmig dazu noch unrealistische - so weit man das bei einem Fantasyfilm von Realismus reden kann. Wenig magic moments! Jedoch: gute Special Effects und teilweise gute Musik. Kommt allerdings nie an Stirb Langsam, Pate oder andere Topfilme heran und deshalb zu überbewertet! Wahrscheinlich liegt diese hohe überschwengliche Bewertung daran, das außer meiner Meinung nach "Memento" und "Der wunderbaren Welt der Amelie" keine guten Filme in diesem Jahr in den Kinos liefen, ganz zu schweigen von guten Blockbustern und die gute Bewertung eher deswegen entstanden ist! Gesamtfazit: Enttäuschung!!!- Mittelmaß
10
Optisch überweltigendes Fantasy-Epos das an den Kinosessel fesselt wie nur wenige Filme zuvor. Eine intensive Geschichte, sich mit ruhigen Bildern abwechselnde Kampfszenen und sympathische Darsteller zeichnen Peter Jacksons Film aus. Nervtötend allerdings das Gejaule der Nazgul. Ich war manchmal kurz davor den Saal zu verlassen, so sehr ging das auf Ohren und Nerven. Dennoch ein Kinoerlebnis der Sonderklasse. Die Wartezeit auf die beiden nächsten Teile wird sehr, sehr lang....
9
"Der Herr der Ringe: Die Gefährten" ist gigantisches Fantasy-Kino ohne jegliche Abstriche. Trotz der enormen Spielzeit ergeben sich kaum Längen; vielmehr wird die komplexe Story so eindrucksvoll präsentiert, dass man den Kinosessel kaum wieder verlassen möchte. Mal ganz abgesehen von der audiovisuellen und dramaturgischen Perfektion ist "Herr der Ringe: Die Gefährten" die adäquate Leinwand-Umsetzung einer extrem schwierigen Romanvorlage, wie wohl nur ein derartig talentierter Regisseur wie Peter Jackson sie erschaffen konnte. Fazit: Ein perfekter Film.
10
Peter Jackson bekommt ein dickes Lob: selten vergingen 3 Stunden Kino so schnell wie in "The Lord of the Rings" Part I. Und das liegt vor allem an Jackson Faehigkeit, eine Adaption zu schaffen, die ihresgleichen niemals finden wird. Der Film hat alle Elemente, die ihn zum Klassiker machen: wenig Gewalt, wenig gefuehlsduseliges Geschwafel, viel Flair und gute Schauspieler, die allerdings hinter den FX oft das Nachsehen haben. Dennoch ist der Film so unterhaltsam wie kaum ein anderer Streifen in der letzten Zeit. Man kann ihn geniessen, und fuehlt sich nach 3 Stunden nicht, wie bei Harry Potter, gezwungen zu fragen: und was sollte das jetzt alles? Ein einziger Kritikpunkt: der Film bricht etwas abrupt ab, aber dies ist natuerlich geplant, um im Jahr 2002 die Zuschauer wach zu halten fuer das Sequel. Herrliches Kino fuer die ganze Familie (ab 12 in den Niederlanden und in Deutschland) und endlich wieder ein Fantasyfilm, der Anspruch hat und dies auch offen zeigt. Herausragend. 10/10