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Ich liebe diesen Film. Für mich ist er einer der besten aller Zeiten, wenn nicht DER Beste.
Es handelt sich um den ersten Teil der Herr-der-Ringe-Trilogie, „Die Gefährten“. Der erste Teil einer einmaligen Geschichte, vor über 50 Jahren von J.R.R. Tolkien veröffentlicht wurde. Es ist keine normale Geschichte, es ist ein Epos. Jeder, der die Bücher gelesen hat, wird mir da Recht geben. Niemand hat sich getraut, diesen Film auf die Leinwand zu bringen. Lediglich ein Zeichentrickfilm entstand 1978 unter der Leitung von Ralph Bakshi. Doch er scheiterte an Geldmangel, er konnte die Story nicht bis zum Schluss verfilmen.
Peter Jackson war für seine Horrorsplatterfilme bekannt. Ich persönlich bin ein Fan seiner alten Werke „Dead alive“ und „Bad taste“. Es ist schon erstaunlich, dass Hollywood einem solchen Regisseur ein Budget von über 300 Millionen Dollar für diese Filme zur Verfügung gestellt hat. Im Nachhinein war das selbstverständlich die absolut richtige Entscheidung.

Es geht um Frodo Beutlin und seine gefährliche Reise nach Mordor. Einst wurden die Ringe der Macht geschmiedet (Ich glaube 19). Für alle Arten: Zwerge, Menschen, Elben. Sie wussten allerdings nicht davon, dass es einen weiteren Ring gab, den EINEN Ring, den Ring der Macht. In den Feuern von Mordor wurde er geschmiedet, um Sauron die Macht zu verleihen, sich alles Leben zu unterwerfen. Vor 3000 Jahren kam es zur entscheidenden Schlacht zwischen Gut und Böse. Das Gute konnte den Kampf in Isildurs Person für sich entscheiden. Doch er war zu schwach, um den Ring zu vernichten. Er wollte ihn für seine Zwecke benutzen. So überlebte der Ring und mit ihm das Böse. Jetzt, 3000 Jahre später, ist Sauron wieder erstarkt und will seinen Ring zurückhaben. Dieser ist mittlerweile im Auenland, wo niemand etwas von den Schatten weiß, die außerhalb umherschwirren. Die neun schwarzen Reiter, die einst Menschenkönige waren, kommen, um sich den Ring zu holen. Frodo muss fliehen. In Bruchtal wird die Gemeinschaft der Gefährten gebildet, die sich zusammen aufmachen, um den Ring in Mordor zu zerstören. Denn das ist ihre einzige Chance...

Die Story ist phänomenal und ich habe bei weitem nicht alles angeschnitten, was die Story beinhaltet. Tolkien hat sich einst sogar eine eigene Sprache für das Geschlecht der Elben ausgedacht, das muss man sich mal vorstellen. Diese Geschichte war sein Leben. (Er starb übrigens 1978) Peter Jackson, ein großer Fan, setzte die Geschichte als erster und wohl auch einziger genial um. Alles passt: Die Auswahl der Charaktere, die Spannung schnürt einem die Kehle zu, die Schauspieler bringen ganz starke Leistung und die Bilder sind einfach nur wundervoll. Die Musik, die den Film untermalt, ist auch einfach fantastisch und lässt einen immer wieder an den Film denken, wenn man sie mal außerhalb hört. Ich zolle Peter ganz großen Respekt für dieses Machwerk. Er hat viele Jahre seines Lebens hineingesteckt. Gut, man muss dazu sagen, dass ihn diese Jahre reich gemacht haben, aber der Film wurde mit viel Liebe und Hingabe gestaltet, von allen Beteiligten. Peter Jackson hat etwas geschaffen, was viele Menschen gefesselt hat und vielen millionen Menschen für einige Stunden glücklich gemacht hat. Es klingt natürlich kitschig, das tut mir auch Leid, aber es ist die Wahrheit, denn ich bin einer von diesen Menschen. Ich weiß noch wie ich 3 Stunden im Kino saß und wollte, dass der Film nie aufhört. Die beiden nächsten Jahre zu warten, war schwer. Und das obwohl ich die Story durch die Bücher schon kannte. Der erste Teil der Trilogie ist nach meiner Meinung der beste. Er ist zwar weniger aufwendig als die anderen beiden und hat sicherlich weniger gekostet. Aber er ist der für mich spannendste und fesselndste gewesen. Das liegt natürlich auch daran, dass er von der Story her am besten umsetzbar war.

Fazit: Was soll ich noch sagen. Für mich ist das hier einer der besten Filme aller Zeiten, wenn nicht der Beste. Es war sicherlich nicht einfach, die Story umzusetzen und ich habe großen Respekt davor, wie es funktioniert hat. Ich kann die paar Leute nicht verstehen, die diesen Film nur durchschnittlich finden. Es wurde ein Epos perfekt verfilmt, dass es so wahrscheinlich nie wieder geben wird. J.R.R. Tolkien Ruhe in Frieden, er ist einer der Wenigen, der etwas hinterlassen hat, das lange bleiben wird. WER DEN FILM NOCH NICHT GESEHEN HAT, MUSS IHN SICH UNBEDINGT ANSCHAUEN!!! Nichts anderes als 10 Punkte könnte ich rechtfertigen. Euer
Don

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