Review

Haarige Hormonschübe

„Teen Wolf“ lässt Michael J. Fox zum lycanthrophischen Highschool-Basketball-Tier werden, der zwischen Schwarm, Sport und Selbstfindung steht…

Die Wolfstellung - vor das Loch legen und heulen…

Cool-cheesy 80s-Musik, Michael J. Fox als kompakter Sympathieträger und Supercharismat, nicht mehr Minuten auf der Uhr als notwendig, solide Basketballszenen, Underdogvibes und bierlaunige Highschoolparties. Ein Konzept, das scheinbar nicht alt wird - siehe die etlichen Remakes und Versionen bis heute. Kein Vergleich zur viel schwächeren Fortsetzung mit Jason Bateman. Ein absolutes Kind seiner Zeit. Nicht wirklich Kinofutter - und doch auch heutzutage noch ein klasse Sonntagsnachmittagsfilm für die ganze Familie! Der Werwolfmythos wird oft als Metapher für die Pubertät genommen - doch selten dermaßen charmant, geraderaus und naiv-schön. Sicher nichts für die Criterion-Kollektion - aber umso mehr mein 80er-Herz! 

Fazit: Basketball, Horrorfacetten, Coming-of-Age, RomCom - alles unter einem Hut?! Yes, das schafft „Teen Wolf“ sympathisch, unschuldig und kurzweilig. Und Michael J. Fox war spätestens da ein Superstar. Kein Gamechanger - aber eine süße, junggebliebene Erinnerung. 

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