Nach "Mein Partner mit der kalten Schnauze" der zweite "Cop trifft renitenten Hund"-Film des Jahres 1989, der zwar mit Tom Hanks den größeren Star aufweisen kann, aber im direkten Vergleich doch eher die zweite Geige spielt.
Hier wie da ist denn auch der Fall, den der Polizist in jedem Fall zu verfolgen hat, reichlich unwichtig und schwach konstruiert, sondern nur Anschlaß für reichlich Szenen, sich mit dem widerborstigen Hund zu kabbeln, wobei die humorvollsten Szenen der Bulligkeit von Huutsch entspringen, der aus diversen Einrichtungsgegenständen Kleinholz macht. Dennoch gewinnt er nicht soviel Persönlichkeit und Charakter wie K-9, der Schäferhund aus dem anderen Film, denn er besitzt in erster Linie Kraft und weniger nötige "vermenschlichte" Intelligenz, die dem Ganzen die nötige Überlebensgröße geben.
Hanks spielt hier noch auf der Suche nach seinem Weltstar-Image mehr oder weniger die zweite Geige, wobei er zwar diverse geschliffene Dialoge an den Tag bringt, den Film aber sonst kaum ausfüllt. Die Leere können dann auch die namhaften Nebendarsteller (Craig T.Nelson als Chef, Mare Winningham als Tierärztin und Reginald VelJohnson (Stirb langsam) als Kollege nicht beseitigen, obwohl alle fröhlich bei der Sache sind. Das liegt an dem formelhaften Geschehen, daß hier abgespult wird, vorhersehbar in jeder Sekunde.
Bewundern kann man aber immerhin die gute Tierdressur und einen zwar optisch nicht sehr attraktiven, aber doch sympathischen tierischen Protagonisten, der der einzige Grund für eine Ansicht des Films bleibt.
Auch dank Hanks unnachahmlicher Art ein brauchbarer Zwischendurchsnack, der jedoch angesichts anderer, wesentlich sättigenderer Filme, unglaublich anämisch wirkt. Für extrem harmlose Krimifreunde, die die Kinder noch nicht ins Bett schicken mögen. (5/10)