Alle Kurzkommentare


9

Die Klänge der instrumentalen Musikuntermalung aus der eigenen Feder John Carpenters untermalen die Szenarie passend und verstärken die tolle Atmosphäre in der ersten Hälfte des Films. Zudem sind die ersten 45 Minuten gekennzeichnet durch einige flotte Sprüche, die behutsame Einführung der Charaktere und ein stetes Ansteigen des Spannungsbogens. Die zweite Hälfte des Films spielt sich dann ausschließlich im belagerten Polizeirevier ab. Die Story ist nun etwas dünner, dafür der Actionanteil höher. Das Remake "Das Ende - Assault on Precinct 13" (2005) mit Ethan Hawke in der Hauptrolle ist deutlich schwächer. - Insgesamt kurzweiliger Actionthriller mit unverbrauchten Gesichtern. - Kult!

8

Ein altes, bald schließendes Polizeirevier wird zur Falle... Nachdem der Anfang ziemlich lahm daher kommt, wird am hellichten Tag ein Kind (deutlich) erschossen und das ist quasi der "Startschuss" zu einem spannendem Film ! Einfach klasse gemacht, wie der Cop, der eigentlich nur ein altes Polizeirevier bewachen soll, bis es am nächsten Tag schließt, plötzlich in einen Bandenkrieg gerät und mit dort zufällig gestrandeten Häftligen zusammen arbeiten muss ! Der minimalistische, von Carpenter selbst gebastelte Soundtrack trägt einiges zur Spannung bei und bleibt im Ohr!

6

Solider Belagerungsthriller, der viele typische Carpenter-Zutaten in sich vereint. Die 1. Hälfte, wo alle Akteure langsam zusammenfinden, ist schwerfällig, doch ab ca. der Mitte wird die Angelegenheit mit der Eröffnen des Dauerfeuers auf die Polizeistation schlagartig besser. Da blüht Carpenter auf und seine Actionszenen sind dank der Anspannung und trotz des geringen Budgets heute noch sehenswert. Ich erkenne die Parallelen zu alten Western ebenso wie die Nähe zu Romeros DIE NACHT DER LEBENDEN TOTEN (gesichtslose Angreifer terrorisieren eine Gruppe von Leuten in einem abgeriegelten Gebäude und wollen durch die Fenster eindringen), jedoch machen mir persönlich ein übernatürlicher Anstrich des Ganzen und ein höherer Blutgehalt einfach mehr Spaß. Letztlich ist ASSAULT nur eine Fingerübung für Carpenters wahren Ballereien-Kultklassiker eine Dekade später: SIE LEBEN!

0

John carpenters "Assault" ist einer der besten Actionfilme. Die story mag jetzt vielleicht mau klingen, die Umsetzung aber ist genial, zwar beschränkt sich die Szenerie fast gänzlich auf die Polizeistation, doch dort wird einiges geboten. Rasante Action, eine spannende und atmosphärische Inszenierung und ein fabelhafter, treibender Score. Wem bereits das "Halloween"-Theme gefallen hat wird vom Soundtrack (der ebenfalls von Carpenter stammt) begeistert sein. Eine Meisterwerk von vorne bis hinten. Pflichtfilm!

9

Großartige Gesellschaftskritik, die nicht von der Message, sondern von der Machart her an Dawn of the Dead erinnert. Was Carpenter in die Hand nimmt, wird zwar nicht immer gut, aber hier hat er einen seiner besten Filme abgeliefert. Die Stimmung un die Konflikte unter den Rollen hält den Zuschauer fest und lässt ihn bis zum Ende nicht los. Ein nicht so schönes Remake musste dann ja folgen.

2

Assault - Anschlag bei Nacht ist einer der schlechtesten Filme, die ich je gesehen habe. Das ganze Szenario ist vollkommen unrealistisch (Jugendliche mit schallgedämpften Sturmgewehren, ganz sicher...). Da es eine Low-Budget-Produktion ist gibt es auch keine nennenswerten Effekte. Die von so vielen Leuten angepriesene subtile Atmosphäre ist einfach nur ein Witz und wird nur noch von dem erbärmlichsten Soundtrack aller Zeiten unterboten, der einfach nur aus ein paar wild zusammengewürfelten Synthy- und Bass-Sounds besteht. Der Film ist einfach nur langweilig und unrealistisch. Immerhin agieren die Akteure noch ganz ok. Ich kann jedem nur abraten, sich diesen Mist anzusehen, schaut lieber "Das tödliche Wespennest", das ist wenigstens einigermaßen realistisch und bietet auch ganz gute Shootouts.

10

Ein absoluter Klassiker von Carpenter. Der geschickte Spannungsaufbau und der geniale Soundtrack reißt mich immer wieder vom Hocker. Der Film ist in gewisser Weise gnadenlos. Es gibt Schockszenen die durch Mark und Bein gehen (keine Splatter FX). Die genial dargestellte Ausweglosigkeit im Polizeirevier, die gesichtlose Meute vor der Tür wirkt fast kammerspielartig. Während der Showdown einem den Atem stocken lässt. GENIAL 10/10

10

Für mich einer der spannendsten und unheimlichsten Filme, die es gibt! Grandios, wie nach dem Spannungsaufbau und dem unfassbaren Mädchenmord das Polizeirevier langsam in Beschlag genommen wird: das Licht geht aus und draußen postieren sich schwerbewaffnete Jugendliche im Gebüsch, dazu harte Szenen und einfach fesselnde Spannung, die sehr kurzweilig ist. Nicht zu vergessen, die von Carpenter selbst arangierte Musik, die die düstere Atmosphäre noch verstärkt. Inzwischen laufen nachts (z.B. auf Kabel 1) in der Regel ungekürzte Fassungen dieses Meisterwerks des US-Kinos der 70er! Für mich ganz klar 10/10!

8

"Assault - Anschlag bei Nacht" ist ein dem Zombie-Genre nahestehender Action-Thriller, denn hüben wie drüben werden unschuldige Menschen von einer Invasion blutrünstiger Bestien überrollt. Das Ganze ist vom damals noch jungen John Carpenter fesselnd und atmosphärisch dicht inszeniert worden, so dass "Assault - Anschlag bei Nacht" durchweg spannende, mitunter auch reichlich harte, Unterhaltung bietet.

10

Hier haben wir einen Action Klassiker erster Güte. Carpenter als er noch Carpenter war!! Das ganze erinnert an große Westernklassiker in der eine kleine Gruppe einer Übermacht an Indianern/Mexikanern gegenüber steht. Ich habe den Film früher schon mal im Kino gesehen und muss natürlich sagen der Zahn der Zeit nagt schon an ihm, da einfach die Technik der Filmindustrie besser geworden ist. Aber Klassiker bleibt Klassiker, soviel ist wohl auch klar und von der ganzen Art und Weise, Kombination, Action + Handlung, gibt es nicht viele die nach ihm gedreht worden sind und diese dichte Atmosphäre erreichen, wo auch die sehr gute Musik ihr Schärfchen dazu beiträgt! 9von10, vor 10 Jahren eine Note höher!!

8

In die Neuzeit transportiertes "Rio Bravo"-Remake von John Carpenter, dass aber freilich ungemein düsterer und härter als sein Vorbild daherkommt. Zudem erinnert "Das Ende" auch teilweise an Romero´s "Nacht der lebenden Toten", da die das Polizeirevier belagernde Gang in ihrer Wort-und Gnadenlosigkeit schon fast zombieähnlich stilisiert wurde und es auch an für die damalige Zeit recht kompromisslosen Darstellungen (die Erschießung der kleinen Göre ist auch heute noch harter Tobak) nicht mangelt. Wie alle guten Carpenters zeichnet er sich dabei durch geschickten Spannungsaufbau und eine einfache, doch um so effektivere Musikuntermalung aus. Fazit: schnörkellos-nervenzerrender und seinerzeit recht provokanter Thriller, der den Beginn einer Serie von unverzichtbaren Genre-Meilensteinen John Carpenters darstellt.

9

Carpenters zweiter Film rockt: Kamera, Musik, Atmosphäre..... das passt einfach alles. Hier zeigt Carpenter zum ersten Mal was in ihm steckt, ein Klassiker den man gesehen haben muss! Carpenter fabriziert hier einen spannungsgeladenen Thriller, in dem Menschen über sich selber hinauswachsen, wobei das Böse kaum greifbar ist. Schon hier ist Carpenters individueller Stil zu bemerken, den er später mit Filmen wie Halloween perfektionierte. Ein Klassiker!

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