„Auf der Jagd nach dem Juwel vom Nil“kann zwar unterhalten,jedoch keine neuen Akzente setzen und plätschert somit die meiste Zeit vor sich hin.
Romanautorin Joan und ihr Geliebter Jack schippern so unbefangen vor sich hin,als eines Tages Scheich Omar auftaucht und Joan nach Ägypten einlädt,um für ihn seine Biographie zu verfassen.Nichts ahnend,dass der Scheich skrupellos versucht,die Macht im ganzen Staate an sich zu reißen und dabei auch vor Mord nicht zurückschreckt…
Okay,mal wieder eine Fortsetzung,aber diesmal bleibt leider kaum etwas vom Original.
Neue Ideen und Inspiration sucht man vergebens,es wurde auf einen erfolgreichen Zug aufgesprungen und am Ende ist dieser Abenteuerfilm unter Hunderten anderer total austauschbar und nichtssagend.Ein bischen „Indiana Jones“ und ein wenig „Quatermain“,aber nichts Eigenes.
Gutgemachte Actionszenen,solide Verfolgungsjagden und eine gewisse Selbstironie – haben im besten Fall andere Streifen dieser Machart auch.
Alles kommt sehr routiniert daher,bemüht um bewährte Zutaten aber ohne einen Funken von Inspiration.
Wenige Spannungsmomente,belangloser Witz und klischeeüberladene Szenen herrschen vor.
Glücklicherweise schuf das Dreamteam Douglas/Turner wenig später ein Meisterwerk namens „Rosenkrieg“,in dem hier schon einige Ansätze an Dialogwitz auftauchen.
Ansonsten ein austauschbarer Abenteuerfilm,bei dem nur die Hauptdarsteller das Schlimmste verhindern und somit einen gewissen Unterhaltungswert bewahren.
4 von 10 Punkten