Review

Einpaar Ausflügler fahren mit dem Van in die Einöde. Das schlechte Wetter zwingt sie, in einer einsamen Farm abzusteigen, wo ein messerschwingender Army-Psycho sein Unwesen treibt...

Ein bisschen Friday, ein bisschen Evil Dead, ein bisschen TCM - diese verunglückte Amateurgurke versucht sie alle unter einen Hut zu bringen, scheitert jedoch schon bei den minimalsten Vorgaben. Dabei rippt der Titel völlig schamlos bei einem anderen Klassiker, um sich zumindest so ein gewisses Cult Following zu erschwindeln. Allerdings wird bereits nach der ersten Viertelstunde klar, dass der Titel bei weitem das Bombastischste ist während die Story in der kreativ-armen Belanglosigkeit versackt.

Darüber hinaus leidet auch diese Amateur-Produktion an den üblichen Gebrechlichkeiten: Keine Spannung, keine Atmosphäre, digitaler Billiglook, kein Budget und Darsteller, die mal wieder aus dem persönlichen Freundeskreis entstammen, aber nicht unbedingt zu ihren Rollen passen. Bereits die simpelsten Splattereffekte (und davon gibt es nicht allzu viele...) dürften den restlichen Produktionsaufwand bei weitem übertroffen haben. Weil über lange Strecken so rein gar nichts passieren will, müssen Kakerlaken in Großaufnahme für gewisse "Shockeffekte" herhalten. Und selbst wenn ein weibliches Opfer ans Bett gefesselt und mit dem Messer behandelt wird, ist das nicht der Rede wert. Am Schluss macht der Bösewicht mit dem Häcksler Bekanntschaft und es gibt´ne Runde Hackfleisch.

Fazit: Hier soll wohl der Titel retten, was noch zu retten ist - oder dem Zuschauer ein X für ein U vormachen. Amateurjunk, der mal wieder völlig zum abgewöhnen ist. Minimalwertung.

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