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Es hatte schon ziemlich lange gedauert, bis Universal einen weiteren Dracula Film herausbrachte, nach Tod Browning Klassiker "Dracula (1930)" wo Bela Lugosi die Hauptrolle des Grafen Dracula spielte und "Draculas Tochter (1936)". Mit "Draculas Sohn", übernahm nun Lon Chaney Jr. die Rolle des Grafen Dracula. Regie führte hier Robert Siodmak. Ich muss sagen das der recht kurzweilige Streifen, er ging knapp 77 Minuten, mir doch recht gut gefallen hat. Vor allem die Effekte waren für die damalige Zeit, wirklich hervorragend umgesetzt worden. Etwas gewöhnungsbedürftig ist die Tatsache, das es hier kein Schloß gibt, wo der Graf haust. Dieser Film spielt nähmlich in den USA, wohin der Graf, der sich hier originellerweise ALUCARD nennt, was ja rückwärts gesprochen das Wort DRACULA ergibt, eingeladen wurde. Auf diesen einfall mit dem Namen ALUCARD, kam man ja auch in Hammer´s "Dracula jagt Mini-Mädchen (1972)". Trotzdem verprüht der Film, eine gute Horroratmosphäre, auch wenn in den USA spielt, da das Anwesen in einem Sumpfgebiet liegt. Der Film ist recht unterhaltsam und weiss zu gefallen. Nicht so ganz Anfreunden konnte ich mich mit Lon Chaney Jr. als Graf Dracula. Übrigens ist der Titel "Draculas Sohn" mal wieder überflüßig, was aber nicht am deutschen Verleih liegt, da ja der Originaltitel "Son of Dracula" ist. Mit einem Sohn des Grafen, hat der Film aber überhaupt nichts zu tun. Lon Chaney Jr. hat mich im Film "Der Wolfsmensch (1941)" begeistert in der Rolle des Larry Talbot. Hier aber kann er mich nicht so überzeugen. Er ist ein super Darsteller, aber irgendwie verkörpert er nicht den Mimen, den man diese Rolle Draculas abnimmt. Ist vieleicht auch nur meine Meinung, aber da fand ich Bela Lugosi einfach überzeugender. Als Fazit kann ich nur sagen, das mir der Film wirklich gut gefallen hat. Tolle Effekte, gute Atmosphäre und eine nette Geschichte rund um den Mythos Dracula.

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