Review

Der endgültige Durchbruch Pam Griers als unumstrittene Queen of Blaxploitation, wenngleich mir der im Vorjahr entstandene "Coffy, die Raubkatze" noch ein wenig besser gefällt. "Foxy Brown" bietet wie so ziemlich alle Genre-Filme eine abgefahrene Mischung aus groovender Mucke, freakigen Klamotten, flotten Sprüchen, Schwarz/Weiss-Klischees (hehe) und Sex (Foxy geniert sich nämlich nicht, so oft es geht ihre entblössten Titten Richtung Kamera zu strecken), verpackt in eine eher dürftige Rache-Story, zeichnet sich dazu aber noch durch eine überdurchschnittlich rasante, nie langweilige Inszenierung und einen ordentlich hohen Action-Anteil aus, was ihn dann wohl auch zur Creme de la Creme auf dem Gebiet macht. Zudem wartet "Foxy Brown" mit einer beträchtlichen Härte auf, denn mit spekulativen Gewaltdarstellungen wie z.B. der Vergewaltigung der Protagonistin oder der Kastration des Oberböslings wird wahrlich nicht gegeizt. Der haarsträubend rüde Umgangston aller Beteiligten tut da sein übriges.
Fazit: Das sleazig-trashige Gegenstück zu "Shaft" und neben dem DER Blaxploitation-Klassiker schlechthin. Kult!

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