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Als US Marschall MacKenna in der Wüste Arizonas in Notwehr einen alten Apachenhäuptling erschiesst, drückt dieser ihm kurz vorher noch einen Schatzplan in die Hand. Dies rettet kurze Zeit später auch MacKenna das Leben, hat er zwar den Plan verbrannt, aber immer noch im Kopf, deswegen lässt ihn sein Erzfeind John Colorado auch am Leben und nutzt ihn als bewegliche Landkarte zum Gold. Als die Gruppe später durch die geldgierigen Bürger Hadleyburg’s auf gut 30 Mann anwächst und von allen Seiten sowohl die Soldaten als auch die Apachen angreifen, steigert es sich zu einem Wettlauf jeder gegen jeden.
Der durchaus unterhaltsame, aber irgendwie nicht ganz ausgereift wirkende Film nach Will Henry’s Roman ähnelt mit seinen Hängebrücken und reissenden Flüssen einem Abenteuerfilm mehr als einem Western und bietet für die recht lange Laufzeit genug an Schauwerten und Produktionsaufwand, hätte aber zugunsten eines strafferen Tempos vor allem zu Anfang etwas getrimmt werden können und wird gegen Ende hin bisschen seltsam. Da erscheint der Geist des Indianderhäuptlings noch einmal am Horizont und löst ein riesiges Erdbeben aus, der „unsichtbare“ Canyon und die Goldsiedlung mitsamt dem Wetterleuchten erinnert mehr an Jules Verne, die Unterwasserattacke einer nackten Indianerin [ Julie Newmar ] kommt auch eher campy herüber. Zudem wird die Gruppe erst lang und breit ergänzt bevor es endlich an den Marsch geht, um dann innerhalb von einigen Minuten später ohne erkennbaren Grund von den Soldaten dezimiert zu werden, wobei auch ein Grossteil der namhaften Besetzung für nichts und wieder nichts verschliessen wird.
Der begleitende voice over ist unnütz und stört zudem, Kommentare wie „Manchmal ritten sie schneller, und manchmal ritten sie langsamer“ treiben weder die Story voran noch tragen sie sonst zu etwas bei; zudem einige Szenen ohne Erklärung viel besser funktioniert hätten.
Action wird zumeist durch die forschen Reit- und Verfolgungsszenen erzeugt, wobei die mitgehende Kamera [ auch oft aus Ich – Perspektive ] von Joseph MacDonald [ FAUSTRECHT DER PRÄRIE, KANONENBOOT AM YANGTSE-KIANG , VIVA ZAPATA! ] für mächtig Schwung sorgt, einige Studioaufnahmen sind allerdings auch ersichtlich.
Die [Natur]Kulisse ist ansonsten grossartig, dass weiss auch J. Lee. Thompson und verhaart sehr viel darauf, ein Blick mehr ins Drehbuch wäre vielleicht etwas nützlicher gewesen.
Ansonsten durchaus erquicklich, aber nicht immer auf gute Weise.

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