Mit diesem Film etablierte Sylvester Stallone nach "Rocky" einen zweiten überlebensgroßen Serienhelden: John Rambo (grandios: Sylvester Stallone) ist ein einsilbiger Vietnam-Veteran, der einen alten Freund, mit dem er in Vietnam zusammen gekämpft hat, besuchen will. Schließlich erfährt er das dieser jedoch an Krebs verstorben ist. Als er in der nächsten kleinen Stadt etwas essen will, wird er vom skrupellosen Sheriff Will Teasle (Brian Donnehy) als Herumtreiber aufgegriffen und letztendlich verhaftet. Im Gefängnis wird er dann von anderen Cops aufs übelste misshandelt, bis ihm schließlich die Flucht gelingt und er in die Wälder flieht. In die Enge getrieben, nimmt es Rambo nicht nur mit den Polizeitruppen, sondern auch mit der Nationalgarde spielend auf.
Regisseur Ted Kotcheff inszenierte mit "Rambo" einen genialen Actionklassiker mit einem in der Hauptrolle klasse aufspielenden Sylvester Stallone ("Cliffhanger", "Rocky") der die gebrochene Figur John Rambo einfach fantastisch verkörpert. Die Action ist perfekt inszeniert und nicht zu übertrieben. Es ist einfach der Wahnsinn wie Rambo seine Gegner austrickst und dann zuschlägt – wie sagte Richard Crenna alias Colonel Trautmann zu den Cops: ,,Ich glaube, Sie verstehen mich nicht. Ich bin nicht gekommen, um Rambo zu retten. Ich will sie vor Rambo retten.“ – Man sollte jedoch kein riesiges Actionfeuerwerk erwarten, wie bei den wesentlich brutaleren Sequels. Denn der erste Teil setzt auch viel Wert auf eine spannende und gut umgesetzte Story mit vielen kritischen Ansätzen auf die Gesellschaft. Zudem weiß auch der mehr als gelungene Score zu überzeugen, der den Film genial begleitet.
Fazit: Mit "Rambo-First Blood" gelang Regisseur Ted Kotcheff ein wichtiger Beitrag im Action-Genre. Die gebrochene Figur John Rambo die von einem grandiosen Sylvester Stallone perfekt dargestellt wird und die knallharte Action, die jedoch ohne viel Blut vergießen zurechtkommt, machen diesen Film neben "Stirb langsam" zu einem unvergesslichen Actionklassiker in der Filmgeschichte!