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Spider-Man 2 ist in vieler Hinsicht gelungen. Da gibt es vor allem die guten EFX, die technisch prima ausgearbeitet und in die Gesamtumgebung eingearbeitet wurden. Zum Zweiten ist die Charakt erentwicklung besser dargestellt, und wird die Person von Peter Parker ausgiebig beleuchtet.

Bei Spider-Man 2 fragt man sich beim ersten Anschauen erst einmal: 200 Millionen Dollar Produktionskosten? Denn der Film sieht so teuer nicht aus. Beim genaueren Hinsehen aber wird deutlich, das die phantastischen EFX, vor allem die Arme des Doc, hervorragend animiert worden sind, und zudem auch in die Umgebung passen. So gut sind sie, dass sie genau eingepasst wurden. So ist die Szene, in der Peter Parker die Straßenbahn stoppt, in ihrer Darstellung wohl einzigartig zu nennen. Die EFX sind genau ausgearbeitet und realistisch. Die 200 Millionen sind also gut angelegt gewesen.

Zum Zweiten ist die gute Charakterentwicklung zu nennen. Peter Parker hat Probleme bei der Arbeit, seine Liebe (wie immer erotisch: Kirsten Dunst) will einen Soldaten heiraten, und er bekommt kein Wort heraus, als sie ihn fragt, ob er sie liebe. In diesem zweiten Teil zeigt Tobey Maguire seine wahren schauspielerischen Leistungen. Seine Krise spielt er glaubhaft.

Außerdem ist bei Spider-Man 2 die Handlung wichtig, nicht nur die EFX. In anderen Phantasiefilmen stehen die Explosionen zentral, hier sind sie nur Nebendarsteller, die die gute Haupthandlung mittragen helfen.

Vor allem aber ist Spider-Man 2 ein Film, der mit einer deutlichen Message das Publikum erreicht: habe Mut, lasse dein Leben nicht an Dir vorbeigehen, und gestehe Deine wahren Gefühle ein. Die Szene, in der sich Peter, den einige Zeit seine Spinnenkräften verlassen haben, voller Hingabe und Selbstvertrauen wieder durch die Straßenschluchten schwingt, sind ein Sieg der Person über seine eigene Angst vorm Versagen, und ein Aufruf, mehr Vertrauen in sich selbst zu haben.

Auch die Filmmusik tut ihren Teil, Spider-Man 2 zu einem Erfolg und Genuss zu machen. Die abschließende Szene, in der sich Peter Parker zusammen mit zwei Helikoptern durch die New Yorker Strassen schwingt, ist prima und gibt eine gute Feel-Good-Stimmung.


Fazit: Alles in allem: ein Film, der Spaß macht, dessen EFX perfekt passen, und der auch ruhige Passagen zur Charakterentwicklung nutzt. Kirsten Dunst ist sinnlicher denn je, Tobey Maguire zeigt schauspielerische Klasse.
Sehenswert.

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