Mit Superlativen wurde nur so um sich geschmissen, die Stadt war mit Werbeplakaten zugekleistert und die Special-FX sollten alles Vorherige in den Schatten stellen.
Und herausgekommen ist doch wieder ein Mal nicht mehr als ein hundertprozentiges Sequel mitsamt altbekannter Schwächen wie löchriger Logik und sich ewig wiederholenden Szenen. Brutal ausgedehnt auf über zwei Stunden und nichts daran ist interessant - oder hat irgendjemand vor sich den Film ein zweites Mal anzusehen?
Der Fairness halber kann man zwar sagen, dass ab und zu Ansätze gezeigt werden, in denen versucht wird eine interessante Geschichte zu erzählen. Aber kaum ist das gewagt, fliegt im nächsten Moment wieder ein Auto durch die Gegend und im nächsten Moment gehen dann werden 20 Leute auf ein Mal hopps ... . Und so geht das dann bis zum Ende weiter.
Der schlimmste und ärgerlichste Logikstolperstein ist meiner Meinung nach, dass ein Physiker, der an einer Kernfusionsreaktion arbeitet - sich gleichzeitg dazu die kompliziertesten Armprothesen der Welt gebastelt hat und ins Rückenmark rammt. Schließlich haben künstliche Gliedmassen und Kernfusion genauso viel miteinander zu tun wie Solarzellen produzieren und Autos reparieren. Wichtig ist für den Film ja eh nur, dass man mit künstlichen Armen Hochhauswände hochlaufen kann - aber Gefechte in dieser Höhe gab es schon bis zur Genüge im ersten Teil. Gähn. Hoffentlich gibt es nicht noch einen dritten Teil.