"Riddick" bildet die Fortsetzung zu "Pitch Black"; die beiden Filme haben aber mit Ausnahme der Hauptfigur Riddick (beide Male dargestellt von Vin Diesel) wenig gemein.
Angesichts einer opulenten Ausstattung und guten Effekten hat der Nachzügler allerdings wenig Tiefgründiges zu bieten. Die Story um den Schwerverbrecher Riddick, der das Universum vor der Unterjochung durch die "Necromongo" schützen soll ist einfach gestrickt, verliert sich allerdings in einer überlangen Nebenhandlung um Riddicks Verschleppung in ein Weltraum-Gefängnis. Angesichts Vin Diesels Präsenz bei Actionszenen fällt die Nebensächlichkeit der Handlung aber nicht weiter auf. Colm Feore als "Lord Marshall", den Oberbefehlshaber der "Necromongo" und Judi Dench als Elementarierin wirken angesichts ihrer kleinen Rollen unterfordert.
"Riddick" bedient sich auch bei sehr vielen Fantasy-Genrefilmen wie zum Beispiel bei "Star Wars", was die anfängliche Invasionssequenz zeigt oder "Herr der Ringe", was die Gestaltung der riesigen Raumschiffe angeht. Der Unterschied zu diesen Filmen ist bei "Riddick" eben nur, das der Film zwar ein Epos sein will, angesichts seiner unfreiwilligen Komik in den Dialogen und seiner inhaltlichen Einfach- und Plumpheit nicht ist.
Wie schon erwähnt, ist der Film effekttechnisch in Sachen Ausstattung und Bebilderung auf höchsten Niveau, allerdings bleibt "Riddick" ein vordergründiges Actionspektakel. Die Form hat mal wieder über den Inhalt gesiegt.
Dennoch war "Riddick" keine Minute langweilig angesichts der zahlreichen Actionszenen und Vin Diesels Präsenz.
Ich vergebe 7 von 10 Punkten.