Review

Nachdem ein Flugzeug abgestürzt ist, wird der Fluglotse, der die Maschine auf dem Boden bringen sollte, als arbeitsunfähig eingestuft. Einige Jahre später erhält er eine neue Chance: Er muß einspringen und ein Flugzeug im Blindflug sicher zur Landung bringen.

Man sagt ja Geld allein macht noch keine guten Filme und besonders bei Ground Control scheint das komplette Budget an den doch recht namhaften Cast geflossen zu sein, denn von großen Sets oder Money Shots kann hier keine Rede sein. Der Großteil des Streifens spielt in der Fluglotsenzentrale in Phoenix vor ein paar mageren Bildschirmen und dazu werden Archivbilder von startenden und landenden Fliegern serviert.
Die Story dabei ist zwar nicht uninteressant, aber stets vorhersehbar. Der Junge mit dem Trauma, der seine zweite Chance bekommt und das Flugzeug in Not heroisch zur Landung dirigiert, der Held vom Flugfeld sozusagen. Dazu gibts noch ein paar grantelnde Kollegen, eine Chefin im Sparwahn, so daß man sich wundern muß, das Phoenix noch nicht von abstürzenden Kiste zerstört wurde. Der Actionfaktor geht dabei gegen Null, eigentlich rennen den ganzen Film nur Leute rum die für Nichtfluglotsen unverständliche Kommandos an die Piloten brüllen.
Das das Jobdrama nicht völlig durchfällt liegt dann auch an den routinierten Darstellern, die sich kaum Blößen geben und die dünne Geschichte über die Laufzeit bringen. Empfehlenswert ist Ground Control aber eigentlich nur für jene die keine Flugkatastrophe auslassen können, obwohl die hier noch nicht mal im Bild war.
4/10

Details
Ähnliche Filme