Review

Braucht die Welt nicht...22.05.2014

Joe befreit Sean aus den Händen von afrikanischen Bösewichten, denen eine Ninjahorde helfen soll, finstere Pläne auszuführen.

Liebe Güte, man hat es als Filmfreund bei dergleichen Streifen wirklich schwer, da man sich sogleich auf die vielen schlimmen Dinge konzentriert, statt einfach mal dem Film seinen Lauf zu lassen. Dem geneigten Leser darf hier erläutert werden, daß der Film zu keiner Zeit eine sinnvolle Handlung aufbaut, niemals auch nur annähernd spannend ist, sehr viele Löcher in der Story vorhanden sind und die Kampfszenen immer irgendwie unbeholfen wirken. Es gibt also an sich keinen logischen Grund, sich diesen Film anzusehen, denn er hat nichts, was ihn in irgendeinem Maße von anderer, ähnlicher Dutzendware unterscheidet. Stattdessen sehen wir einen Halbwüchsigen als Kontaktmann, eine Ärztin, die sogleich in die Hände der Bösen fällt und sich ganz ohne Grund in den Helden verguckt, wir sehen rotgelbblaue Ninjas, deren Kampftechnik hölzern wirkt...

Aber egal, das war im dritten Teil auch nicht besser. Hier darf zumindest Dudikoff wieder mittun, doch angesichts der insgesamt recht spärlichen Actionszenen reicht das nicht aus, um den zuseher bei der Stange zu halten, zumal die Story keinen hinreichenden Hintergrund für Dudikoffs Motivation bietet. Also gibt es wieder vieles von dem, was schon im dritten Teil schlecht war...abstruse Pläne, unbeholfene Kämpfer, Ninjagedöns ohne Echtheitsgarantie, dumme Sprüche, schlimme Dialoge und vor allem viel Leerlauf. Da aber die eine oder andere Kampfszene doch recht gelungen ist, kann man nicht von einem derart schlimmen Ausfall wie bei Teil drei sprechen, dennoch reicht es aufgrund der vielfältigen, kaum kaschierten Mängel nur für knappe 5/10.

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