25 Jahre nach Tobe Hoopers sehenswerter Adaption des als bekannt vorauszusetzenden Kingschen Stoffes um das Duell zwischen Kleinstadt-Heimkehrer Ben Mears und Vampir-Chef Barlow hat man erneut das Pantoffelkino – und hier insbesondere wieder die Form des TV-Zweiteilers – bemüht, um der seitenmäßig sehr umfangreichen Vorlage gerecht zu werden. Doch auch hier werden sich wieder einige King-Leser darüber mokieren, daß nicht alles was der Herr und Meister zu „Salem’s Lot“ geschrieben auch den Weg auf die Mattscheibe gefunden hat. Gleichsam ist zu vermelden, daß logischwerweise Mikael Salomons „Salem’s Lot“ inhaltlich in der Jetzt-Zeit angesiedelt ist: so mit e-mails, Plasma-TVs und jenen Gemeinheiten, die heute über Nachbarn erzählt werden (Inzest, Homosexualität etc.). Das Ganze ist gut besetzt und kommt recht effektiv rüber, zumal man den Schrecken, den Hooper noch zu verbreiten wußte, durch eine grimmige Atmosphäre ersetzt hat. Drehort für dieses Salem war überraschenderweise ein Städtchen in Australien. Ach ja, ein paar CGI-Effekte gibt es auch. Die Code-1-DVD ist 16:9. Mit Rob Lowe, James Cromwell, Rutger Hauer, Dan Byrd, Donald Sutherland u.a.
© Selbstverlag Frank Trebbin