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"Chucky" ist der wohl bekannteste Puppenhorror, der je gedreht wurde: Ein voodookundiger Mörder beseelt kurz vor seinem Ableben eine Spielzeugpuppe. Diese, erst einmal in einer Familie angekommen, mordet sich durch das nächtliche Chicago, was dem kleinen Andy natürlich zunächst niemand glauben will. Eingerahmt wird der Plot in die übliche Rahmenhandlung mit Einführung der üblichen Charaktere. Bis dahin also eher alles Durchschnitt. Seine Stärken hat "Chucky" in den Schockszenen, die durchaus spannend und teils sogar unvermittelt an den Nerven rütteln. Dabei kommt dem Puppengemetzel die hervorragende Arbeit der SFX-Crew zugute, die zwar auf allzu blutige Einstellungen verzichtet, aber dennoch intensiv wirkt, da sie technisch überzeugend umgesetzt ist. Außerdem tragen die vielen düsteren, kalten Wintersets zu einer gelungenen Atmosphäre bei, die leider manchmal von Kind-Mutter-Trallalla in rosa gestört wird. Die Actionlastigkeit sowie die allgemeine klischeehafte Darstellung von Gut und Böse ist typisch amerikanisch, muss man halt mögen. Dann sorgt "Chucky" für durchaus amüsante Unterhaltung mit Lachern und Spannung trotz einiger Längen im Mittelteil.

Fazit: Netter Ami-Puppen-Horror für (fast) die ganze Familie, der in seinem legendären Ruf etwas überschätzt ist. 6/10 Punkten

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