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Kurz vor seinem Ableben zaubert der Serienmörder Charles Lee Ray (Brad Dourif) seine Seele in eine Kinderpuppe, die der kleine Andy (Alex Vincent) zum Geburtstag geschenkt bekommt. Doch niemand will dem Jungen glauben, dass Chucky lebendig ist und böse Dinge tut…

Die Ansätze, aus Andys Perspektive die offene Vorstellungswelt von Kindern und ihre Sehnsucht nach einem geheimen Freund, der Verständnis für ihre Gedanken hat, zu erschließen, laufen durch den Seelen-Hokuspokus, der aus Chucky eine übernatürliche Kreatur ohne festen Bezug zur Fantasiewelt des Jungen macht, ins Leere. Der Rest ist ein gedankenloses und reichlich abstruses Potpourri aus mörderischen Hetzjagden, schwarzhumorigen Gemeinheiten, mystischem Großstadt-Voodoo und einem sportlichen Finale, das gleich mehrere Anläufe nimmt, um Chucky möglichst effektvoll den Garaus zu machen. Eine Handvoll lose verstreuter Genre-Zitate soll den Filmkenner für seine Aufmerksamkeit belohnen. Ein besonders einfallsloser Zirkus, der langweilt, weil er offenkundig selbst nicht weiß, worauf er eigentlich hinaus will.

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