Die Liebe zum Film wurde selten so wundervoll wie in „Cinema Paradiso“ eingefangen – voller Begeisterung verfolgt man die Geschichte des kleinen Salvatore, der in einem kleinen sizilianischen Ort sein Herz an die bewegten Bilder verliert. Mit leuchtenden großen Augen schleicht er sich in die Vorstellungen, gibt das letzte Geld seiner Mutter für Kinokarten aus – und findet letztlich im alternden Filmvorführer Alfredo einen Vaterersatz. Gefühlvoll – aber nicht kitschig. Romantisierend – aber nicht zuckersüß. Tränentreibend – aber nicht emotional überladen. Das zufriedene Lächeln des Zuschauers vergrößert sich mit jeder Minute die Giuseppe Tornatores Film voranschreitet. Ein wundervolle Liebeserklärung an das Kino – Doch „Cinema Paradiso“ ist weitaus mehr, Tornatore verwebt die Lebensgeschichte Totos mit den geschichtlichen Ereignissen in Italien. Er spinnt im Saale des „Cinema Paradiso“ kleine Geschichten, die die Magie des Kinos greifbar machen und jeden cineastischen Freund mit seiner Liebe zu den bewegten Bildern bestätigen.