Alle Kurzkommentare


4

Zweifelsohne ist dies Rolins blutigster Beitrag zum Thema Vampirismus in Verbindung mit lesbischer Erotik. Man sieht viel nackte Haut und roter Lebenssaft wird nicht zu knapp vergossen. Offenbar hat sich der französische Vielfilmer von der damals gerade grassierenden Splattergrippe anstecken und sich mal von italienischen Kollegen wie Lucio Fulci inspirieren lassen, was Freunde des Italo-Gore erfreuen dürfte, denn die werden sich bei den graphischen Ermordungen gleich wie Zuhause fühlen. Diese Augenblicke sind auch die Ursache für die bundesweite Beschlagnahmung, also noch eine Parallele zu den alten Gore-Klassikern aus bella Italia. Die Handlung mit der tragischen Hauptfigur, die in zweierlei Hinsicht blass bleibt, zieht sich aber wie Kaugummi, was auch die kunstvolle Bildsprache nicht ausgleichen kann. Also schnell vorspulen bis zur nächsten rot-feuchten Szene, denn der Rest macht nichts her.

7

Stellenweise poetisch anmutender B-Film mit nackten Mädels und billigen, aber blutigen Goreszenen. Die simpel umgesetzte Thematik des Untoten, der seine Kraft aus dem Blut menschlicher Opfer schöpft, greift einige Aspekte des 1987 entstandenen "Hellraiser - Das Tor zur Hölle" vorweg. Fazit: Sowohl als Trash- als auch als Kunstfilm zu verstehen und zu genießen. Gorehounds sollten angesichts des behäbigen Erzähltempos allerdings Abstand nehmen.

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