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Und weiter gehts in der Reihe: "Ein Brot persifliert die Welt!" Nachdem das Kastenbrot in seinen ersten zwei Filmen sich hauptsächlich darauf konzentrierte zwei Literaturgiganten (Robin Hood und Harry Potter) ordentlich aufs Kreuz zu legen, müssen dieses mal die unerträglichen Casting-Shows dran glauben, die das Brot überall sehen musste. Und auch diese Parodie gelingt, dieses mal sogar noch mit coolen Songs!

"Rockt das Brot" zieht so ziemlich alles durch den Kakao, was es an Castingshows im Fernsehen gibt. Egal ob es nun DSDS, Popstars, Fame Academy (dazwischen auch mal Big Brother) oder der restliche Rotz ist, alles nimmt sich Bernd zur Brust und veralbert es großzügig. Dabei sind es natürlich vor allem seine Sprüche, die teilweise von Sarkasmus nur so sprühen. Und wenn er Sätze wie "Überall diese talentfreien Hüpfnudeln mit der Ausstrahlung eines Kleiderbügels, die so seelenlos Singen als hätte man ihnen das Gefühl für Musik operativ entfernt" schmettert, dann kann ihm wohl jeder nur zustimmen.

Aber nicht nur Casting-Shows, auch die Musikbranche selber muss diesesmal dran glauben. Wenn z.Bsp. Chili mit ihrem Managerakzent (der wohl nicht ohne Grund Ähnlichkeiten mit Dieter Bohlen aufweist) losschmettert ist das Lachen groß. Und die einzelnen Stufen die bis zum Superhit zu gehen sind, werden hier auch satirisch vorgestellt. So erfährt das (vornehmlich jüngere) Publikum auch gleich noch, was für Arbeit hinter einem wirklich guten Superhit steckt.
Und man verbeugt man sich auch gleichzeitig vor einer Musikrichtung: Dem Blues!

Und da sind wir auch schon bei den Songs des Films, die ebenfalls unheimlich Laune machen. Wenn Bernd und die Blues Broters anfangen ihre Songs zu schmettern ist Hapiness angesagt. Egal ob man nun "Bluesbrot Bernd" oder "Ich sage NEIN" nimmt. Beide Songs machen einfach Spass. Und auch alle anderen Lieder sind nicht zu verachten.

Schauspielerisch gibt es, außer Norman Cöster und Tommy Krappweis, eigentlich keine bekannten Gesichter zu nennen. Die meisten Darsteller kennt man nicht und ihre Leistungen sind auch nicht das Wahre. Vor allem dieser ärmliche Rapper nervt. Aber nun gut. So etwas wie "vor talentsprudelnde Schauspieler" darf man hier auch nicht erwarten!

Fazit: Auch Bernds dritter Filmausflug ist wieder ein höllisch lustiges Spektakel, was alle Bernd-Fans überaus zufrieden stellen dürfte. Typischer Bernd-Humor und knackige Satire, sowohl auf Casting Shows, als auch auf die Musikbranche an sich, in einem. Wer Bernd nicht mag, wird das Ganze zwar als Kinderkram abtun, alle anderen dürften aber aus dem Lachen nicht mehr rauskommen.

Na das weckt doch Hoffung auf den nächsten Film!;)

Wertung: 7/10

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