Dr. Leonard Chaney, ein gewissenloser Mediziner, will seiner durch einen Unfall erblindeten Tochter Katherine die Augen wieder ersetzen. Doch woher nehmen, wenn nicht stehlen? So wird der Keller seines Haus bald zum Schreckenskabinett augenloser Opfer, denn nicht jede Operation gelingt. Als Katherine erfährt, wie ihr geholfen werden soll, läßt sie die geschundenen „Spender“ frei, die sofort über den guten Doktor herfallen…
Michael Patakis Film ist inhaltlich ebenso fragwürdig wie spekulativ, doch technich perfekt in Szene gesetzt. Vor allem die frühen Make-Up-Leistungen von Stan Winston verbunden mit den eingeschobenen Realaufnahmen von Augenoperationen lassen den unbedarften Zuschauer zusammenfahren. Dies erinnert dann auch an die kruden Szenenabfolgen aus den älteren Adrian-Hoven- oder Jess-Franco-Streifen, die auf die gleiche Weise das Publikum schockieren möchten. Ansonsten fällt der Streifen höchstens durch seine ungewöhnliche Thematik, die auf Georges Franjus „Augen ohne Gesicht“ fußt, aus dem Gros der billig produzierten Schocker heraus. Mit Richard Basehart, Gloria Grahame, Trish Stewart, Lance Henriksen u.a.
© Selbstverlag Frank Trebbin