Mit "Frantic" hat Roman Polanski nicht mehr und nicht weniger als einen soliden Thriller inszeniert.
Kurz zur Story:
Das amerikanische Ehepaar Richard und Sondra Walker fliegt nach Paris, weil Richard (Harrison Ford) dort einen Gastvortrag auf einem Kongress halten soll.
Nachdem sie in ihrem Hotel angekommen sind, stellen sie fest, dass sie bei der Gepäckausgabe einen falschen Koffer erhalten haben.
Kurz darauf wird Sondra auch noch entführt, und Richard begibt sich, nachdem er vergeblich Hilfe gesucht hat, auf die Suche nach ihr.
Die Story ist für einen Thriller geradezu klassisch, was dem Zuschauer einerseits das Verständnis der Geschichte einfach macht und recht gute Unterhaltung verspricht (die der Film auch bietet).
Andererseits ist der Film dadurch sehr vorhersehbar, und es gibt leider keine überraschenden Wendungen.
Man kann sich schon recht früh denken, wie die Geschichte verlaufen wird und vor allem wie sie enden wird; zudem läßt der Film keine bedrohliche Atmosphäre aufkommen, sodass der Film so vor sich hin plätschert und nie wirklich Spannung aufkommen läßt.
Auch das Ende ist nicht sonderlich spektakulär und passt sich damit leider dem Rest des Films an.
Fazit:
"Frantic" ist solide gemacht und kann den Zuschauer 110 Minuten lang bei der Stange halten, wozu auch Harrison Ford beiträgt.
Ein Thriller, der nichts besonderes zu bieten hat, aber ganz gut unterhält, und das ist immerhin etwas.