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Sängerin Jake will aus ihrem New Yorker Club aussteigen, aber ihr Chef lässt sie nicht gehen. Immerhin ist er zu einer Wette bereit. Wenn es Jake gelingt, innerhalb einer Woche auch aus Nobody Nick einen Countrysänger zu machen, ist sie frei. Aber Nick hasst Country.

Kaum zu glauben, was der gute Sylvester Stallone da so zwischen seinen diversen Rambos und Rockys da so treibt. Das Drehbuch hat er selbst mit verbrochen da gibts keine Ausrede für den Senkrechtstarter, ich vermute einfach mal er hatte Bedenken zu dem Zeitpunkt nur noch für das Actiongenre festgesetzt zu sein und wollte der Welt seine komödiantische Seite zeigen.
Mal ehrlich wer will denn Stallone beim Kühe reiten, Squaredancen oder ein Liedchen zusammen mit Dolly Parton (und das auch noch mit der eigenen Stimme) trällern sehen, während man im Hinterkopf noch die Bilder von hunderten hingemetzelten Vietcongs hat? Wer zudem noch eine Aversion gegen Country Musik hat, der hat hier ganz verloren, gesungen wird reichlich, manchmal meint man sich in einem Werbefilm für Dolly Partons neuer CD zu befinden. Die Story bleibt dabei flach wie eine Gitarrensaite, ist stets vorhersehbar und bietet Klischees bis der Coyote jodelt. Stallone macht sich mit Inbrunst zum Affen, seine ersten Gesangseinlagen können Tote aufwecken und auch der beabsichtigte Humor kommt nur sehr schwerfällig in Gang.
Immerhin sind später ein paar brauchbare Gags mit dabei. Kleine Inside Jokes auf die Waltons oder Rocky ("soll ich eine Boxkarriere machen?") lockern das ansonsten brave Geschehen auf und bringen Spaß, manche Witze sind aber genau so eher für den Güllewagen bestimmt. Wenigstens schienen die Darsteller am einfachen "Städter kommt aufs Land" Prinzip ihre Freude gehabt zu haben. Für den Zuschauer bleibt aber nur eine lau-lustige Country Komödie über, die man sich auch problemlos hätte sparen können.
4/10

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