Der Kurzfilm „The Flying Car“ gehört direkt in das so genannte Askewversum von Kevin Smith. Bekanntlich lässt der Kult-Regisseur schon seit seinem ersten Film („Clerks“) immer wieder die gleichen Personen in seinen Filmen auftreten und bereichert so sein eigenes filmisches Universum mit jedem seiner Beiträge ein Stückchen mehr. Wem seine Spielfilme gefallen, dem sei der Konsum seiner Kurzfilme ebenfalls geraten.
Ähnlich wie „Clerks – The Lost Scene“ oder auch die Serie „Clerks – Animated“ bietet auch „The Flying Car“ einen kurzen Einblick in die Film-Welt von Kevin Smith. Sicher nicht nötig zum Verständnis und auch sonst in keiner Form weltbewegend. Fans dürften aber ihren Spaß haben mit dem trivialen Dialog über die fliegenden Autos aus der kultigen Zeichentrickserie „Die Jetsons“. So eins könnten Dante (Brian O’Halloran) und Randal (Jeff Anderson), jedem Fan bestens bekannt aus dem Evergreen „Clerks“, jetzt sehr gut gebrauchen denn die beiden stecken inmitten eines gewaltigen Staus und müssen nun ihre Zeit totschlagen.
Produziert fürs Fernsehen, besetzt gerade mal mit zwei Darstellern und mit einer Länge von knapp sieben Minuten kann „The Flying Car“ kein Wässerchen trüben und kaum hat er angefangen, ist er auch wieder vorbei. Eine Handlung hat es nicht gegeben, und das liegt vornehmlich an einer Tatsache: Eigentlich gehört die Szene in Smiths neuen Film „Clerks 2“, hätte in ihrer vollen Länge aber viel zu viel an Tempo aus dem Film genommen. Jeder der gut geschriebene Dialoge und das authentische Spiel der Darsteller zu schätzen weiß eird
Fazit: Wie gesagt, für Fans von Kevin Smith ein Muss, alle anderen haben nichts verpasst. Auf der Jubiläums-Edition von „Clerks“ ist der Kurzfilm als Bonus enthalten und kann jederzeit mal zwischendurch goutiert werden.
05 / 10